Platz für Kita und KircheNeue Spielfläche für St. Lambertus in Bedburg eingeweiht
Bedburg – „Wir feiern heut ein Fest“ klang es fröhlich aus den Kehlen der 67 Kita-Kinder. Vor ihrem Kindergarten St. Lambertus im neuen Pfarrzentrum wurde das Außengelände jetzt mit einem kleinen Fest eingeweiht.
Hinter der Lambertuskirche am Marktplatz entstand in den vergangenen zweieinhalb Jahren ein neues Pfarrzentrum, in dessen Parterre die drei Gruppen untergebracht sind. Für die Eulen-, Schnecken- und Marienkäfergruppe gibt es auf 875 Quadratmetern je einen Gruppenraum, einen Ruheraum und für alle einen Turnraum. In der oberen Etage des zweigeschossigen Gebäudes befinden sich ein Pfarrsaal und die Katholische öffentliche Bücherei. Die Räume wurden bereits im September bezogen. Jetzt ist das Areal mit dem großen Außengelände komplett.
Kletterburg mit Rutsche
Eine große Rutschen- und Kletterburg, zwei riesige Sandkästen, Schaukelgeräte und ein Turngerät sind auf der weitläufigen Wiese, die locker mit Bäumen und Hecken bepflanzt ist, verteilt. „Ihr habt viele Jahre in einer Bruchbude gelebt“, lobte Pfarrer Johannes Wolter die Geduld von Erzieherinnen und Kindern. Der Platz soll, so sein Wunsch, die neue „Mitte des kirchlichen Lebens in Bedburg“ werden.
Vor Kindern und Eltern sowie Vertretern aus Kirche und Politik erläuterte Heinzbert Faßbender vom Kirchenvorstand den Grund für den Neubau. „Die alte Kita, die in den 60er-Jahren gebaut wurde, und die ich selbst besucht habe, hatte Risse.“ Das Gebäude wurde kürzlich abgebrochen. Im früheren Jugendheim wurde die Pflegeschule des Krankenhauses untergebracht, ein Anbau an dieses Gebäude sei nicht sinnvoll gewesen.
Architekt aus Bergheim
Der Bergheimer Architekt Willi Hartmann, der an der Klosterstraße gegenüber aufgewachsen ist und dort auch später lange gewohnt hat, wurde mit der Planung beauftragt. Nach dem Spatenstich im Januar 2020 wurde im Oktober desselben Jahres der Grundstein gelegt.
„Wir sind glücklich über das neue Gebäude“, sagte Kita-Leiterin Monika Becker, die auch ihrem Team für den Zusammenhalt während der Bauphase dankte.
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Bis zum Schluss war am Freigelände gearbeitet worden. Der Rasen war vertrocknet, so dass Mitte der Woche neuer Rasen verlegt werden musste. Noch gesperrt ist die Spielburg. „Da fehlen noch Kleinigkeiten, und trotz aller Mühen konnte der Hersteller uns nicht die Möglichkeit geben, das Spielgerät heute freizugeben“, bedauerte Becker.
Die Kinder erfreuten die Festgäste mit Tänzen und gespielten Liedern, passend etwa das von den „fleißigen Handwerken“, bevor sie begeistert die neuen Spielmöglichkeiten auf dem knapp 3500 Quadratmeter großen Außengelände ausprobierten.