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EhrenamtBedburgerin Karin Breuer erhält Löwenpreis des Lions-Clubs Bergheim

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Eine Frau in einem blauem Kleid mit einem Blumenstrauß steht zwischen zwei Männern in Anzügen.

Karin Breuer bekam den Löwenpreis, den Alexander Weigl (l.) ihr überreichte. Bürgermeister Solbach gratulierte.

Der Lions-Club Bergheim würdigte das Engagement der Bedburgerin Karin Breuer mit dem Löwenpreis – leitet die Bedburger Tafel seit 2019.

In das Bedburger Rathaus hatte der Lions-Club Bergheim eingeladen, um zum zehnten Mal den Löwenpreis zu verleihen. „Es freut mich sehr, dass er heute Karin Breuer auszeichnet“, sagte Bürgermeister Sascha Solbach. „Es trifft die richtige Zeit und die richtige Person.“

Der Preis wurde 2013 ins Leben gerufen und mit 1000 Euro dotiert, um Bürgerinnen und Bürger zu ehren, die sich ehrenamtlich engagieren, ob allein oder in Organisationen. In seiner Laudatio hob Alexander Weigl, der Präsident des Lions-Clubs Bergheim, den unermüdlichen Einsatz von Karin Breuer hervor. Seit dem Jahr 2009 ist sie ehrenamtlich bei der Bedburger Tafel tätig, 2019 hat sie die Leitung übernommen.

Die Ehrung mit dem Löwenpreis ist für mich und mein Team Ansporn und Verpflichtung zugleich
Karin Breuer

Sie war bis zu ihrer Pensionierung als Betriebsinspektorin bei der Postbank in Köln tätig. Das Team der rund 30 Tafelhelfer sortiert jeden Montagvormittag die Waren, die aus Großspenden kommen, bereitet sie vor für die Ausgabe und verteilt sie am Nachmittag. Die Tafeln in der Umgebung sind durch die „Tafel Info“ vernetzt. Karin Breuer ist für die Koordination zuständig, auch für die Tafeln im Erftkreis.

Was das Ehrenamt für die Stadt Bedburg bedeutet

Mehrmals im Jahr machen örtliche Supermärkte Aktionen zu Gunsten der Tafel, bei denen sie oft selbst vor Ort ist. Den anfallenden „Papierkram“ erledigt sie ebenfalls. „We serve, wir dienen“ ist das Motto des Lions-Clubs und damit kann man auch die Arbeit beschreiben, die Karin Breuer und ihre Teams leisten. „Die Ehrung mit dem Löwenpreis ist für mich und mein Team Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir werden gemeinsam noch viel Gutes erreichen“, sagte Karin Breuer.

350 Menschen in rund 100 Familien seien in Bedburg von Armut betroffen, sagte Solbach. „Ohne die ehrenamtliche Hilfe würden wir das als Stadt nicht so hinkriegen, wie wir es hinkriegen.“ Es sei leicht zu meckern, aber etwas zu tun, etwas zu organisieren, das zeichne die besonderen Menschen in Bedburg aus.