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Spielplatz-Baustellen in LeichlingenHier entsteht ein Dienstweg, keine neue Rutsche

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Eine gepflasterte Zufahrt wird von der Feuerwache Am Wallgraben aus hinunter zum Spielplatz an der Wupper gebaut.

Leichlingen – Lange Gesichter machen die Kinder in diesen Wochen, wenn sie an ihrem Spielplatz traurig auf Flatterbänder und Gitter schauen müssen. Blöde Osterferien ohne Rutsche, Klettergerüst und Sandkasten! Und das bei diesem Wetter! Die Spielplätze sind wegen der Ausgangsbeschränkungen der Corona-Epidemie alle gesperrt. Die Stadtverwaltung hat entsprechende Hinweise auf die Eingangstafeln geklebt und verspricht den Familien, so schnell wieder zu öffnen, wie es geht.

Zufahrt zum Wallgraben

Der städtische Bauhof und das Tiefbauamt aber nutzen die Gelegenheit, um auf den ohnehin verwaisten Anlagen Reparaturen und Bauarbeiten zu erledigen, ohne jemanden beim Förmchenbacken oder Ballspielen zu stören. Seit Ende März ist dies auf dem größten Leichlinger Spielplatz an der Wupper unübersehbar: Neben der roten Hügelrutsche wird eine breite Fläche in den Hang gebaut, über deren Sinn sich schon manche Eltern gewundert haben. Hier wird allerdings keine neue Rutschpartie errichtet, sondern eine gepflasterte Zufahrt.

Tor am Eingang

Der befahrbare Weg führt hinauf zur Zufahrt der Feuerwache Am Wallgraben. Nach Auskunft der Verwaltung ist er nötig, um den Spielplatz künftig mit Fahrzeugen besser erreichen zu können, wenn Wartungsarbeiten nötig sind, Material angeliefert oder Sand ausgetauscht werden muss. Letzteres wird die erste Aktion sein, sobald die Zufahrt fertig ist, was noch während der Osterferien der Fall sein soll. Sie kostet 35000 Euro.

Zudem wird die Sandanlage erneuert und der Spielbereich umgebaut. Die alte Schaukel für Kleinkinder wird durch eine neue ersetzt – „mit innovativem Schaukelsitz“, macht der Bauhof neugierig.

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Bislang konnten die Arbeiter das Gelände nur von der Wohnstraße An der Wupper aus anfahren. Für größere Baumaschinen sind die Fuß- und Radwege aber nicht breit und stabil genug. Mancher würde sich die Abkürzung zum Wallgraben zwar auch als öffentlichen Zugang wünschen, aber sie bleibt nur ein Dienstweg: „Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, wird ein Tor installiert, damit der Zugang nur vom Bauhof oder von Baufirmen genutzt wird“, erläutert die Verwaltung. Ein barrierefreier Zugang von der Straße Am Wallgraben aus sei nicht möglich. In diesem Jahr tauscht die Stadt auf insgesamt fünf Spielplätzen Geräte aus, die beschädigt oder morsch sind. Dafür werden 90 000 Euro ausgegeben. Bis Anfang Juni soll alles erledigt sein.

■ Auf dem Wiedenhof mussten zwei Klettergeräte abgebaut werden. Sie werden durch eine neue Spielanlage ersetzt.

■ Am Rehborn wird die Sandspielanlage mit Schaukel noch im April durch eine neue Anlage ersetzt.

■ Am Weißdornweg wird ein Klettergerät erneuert und ein Teil des Fallschutzes durch Holzhackschnitzel ersetzt.

■ Am Scharweg wird die Sandspielfläche renoviert.

Grundsätzlich soll künftig Sand als Fallschutz sukzessive durch Holzhackschnitzel ersetzt werden. Lediglich auf einer kleinen Fläche jeden Platzes soll Sand zum Spielen bleiben.