AboAbonnieren

Rösrather Ex-AbiturientenHilfe nach dem Schulabschluss

Lesezeit 3 Minuten
Unime-Fynn-Froehlich

Fynn Fröhlich vom Projektteam kümmert sich mit Kollegen um die Inhalte des Onlineportals für Abiturienten. Foto: Unime

Engagement Informationen rund ums Ende der Schulzeit und den Start ins Studium haben vier Rösrather Ex-Abiturienten gesammelt. Inzwischen studieren sie in Köln, Berlin und München, einer ist berufstätig, doch es ist ihnen ein Anliegen, anderen Schulabgängern den Übergang in den neuen Lebensabschnitt zu erleichtern.

Deshalb haben sie die Internetseite Unime auf die Beine gestellt, die praktische Infos und Erfahrungen bietet. Die Idee zu dem Projekt entstand durch eine Info-Veranstaltung des Rösrather Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, zu der auch ehemalige Schüler eingeladen waren, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Da dachten die Ehemaligen Nick Bravo und Noah Fröhlich, ein solches Informations-Angebot ließe sich ausbauen und im Internet zugänglich machen. Damit könnten Interessierte jederzeit darauf zugreifen.

Seit Anfang des Jahres ist die Seite online

Ende 2018 machten sie sich an die Arbeit, seit Anfang 2019 ist die Website online. Nach und nach wächst das informative Online-Angebot immer weiter. Als weitere Mitstreiter stießen Fynn Fröhlich und Alexander Bravo zu dem Projekt-Team. Während sich Alexander Bravo sich vor allem um technische Fragen und Webdesign kümmert, sorgen die anderen drei Teammitglieder für die Inhalte.

Diese setzen direkt an den alltäglichen Fragen von Abiturienten an. Freiwilligendienste, Reisen, Infos zum Studium in unterschiedlichen Fächern und an unterschiedlichen Orten gehören zur Bandbreite der Themen. Tipps zur Wohnungssuche, Erfahrungen beim Jobben oder Ideen zum Haushalten mit knappem Geldbeutel kommen hinzu. Anregungen zum Zeitmanagement oder zum Kontakte-Finden in einer neuen Stadt sind bei Unime ebenfalls zu finden. Und manches mehr.

Schüler aus ganz Deutschland haben Interesse

Ursprünglich war das Info-Angebot auf Rösrather Abiturienten orientiert, inzwischen aber spricht es Interessierte bundesweit an. Zu den inhaltlichen Beiträgen kommen die jungen Macher über ihr persönliches Netzwerk. Sie bitten Freunde und Bekannte um Erfahrungsberichte, führen Interviews, bereiten Informationen auf und schreiben eigene Beiträge.

Ziel sei, möglichst hilfreiche Erfahrungen und „möglichst gute Beiträge“ zu bieten, erklärt Fynn Fröhlich. Er selbst habe durch Tipps von anderen für sich das passende Studium gefunden – „das möchten wir auch anderen ermöglichen.“ Aktive Werbung für ihre mittlerweile vielfältige Website haben die vier Aktiven bisher nicht betrieben, bisher wird Unime durch Mundpropaganda und soziale Netzwerke bekannter. Denkbar ist jedoch, dass das Vierer-Team sein Projekt professionalisiert. Zunächst ist es auch ein interessantes Arbeitsfeld, auf dem die Beteiligten Erfahrungen sammeln können – mit der Arbeit im Team, aber auch bei der Gestaltung einer Webseite.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bei künftigen Bewerbungen macht die Mitarbeit bei einem solchen Projekt sicher ebenfalls einen guten Eindruck. Aber vor solchen sachlichen Überlegungen kommt einfach die Lust zu gestalten, wie Fynn Fröhlich erklärt: „Mir macht das einfach Spaß.“

www.unime.academy