Mit der erneuten Kandidatur von Bürgermeisterin Bondina Schulze, nun als Unabhängige, wird das Personalangebot bei der Kommunalwahl in Rösrath klarer. Der Ausgang ist völlig offen.
Kommentar zur Kandidatur von Bondina Schulze in RösrathAusgang der Bürgermeisterwahl ist nicht absehbar
Die Klärung des Personalangebots für die Bürgermeisterwahl 2025 in Rösrath ist einen Schritt weiter. Mit Amtsinhaberin Bondina Schulze kennen die Wählerinnen und Wähler nun eine erste Bewerberin. Es deutet aber vieles darauf hin, dass weitere Bewerbungen um das Bürgermeisteramt hinzukommen. So ist zu erwarten, dass die Grünen nicht ohne einen eigenen Personalvorschlag in die Wahl gehen, auch wenn dies ein gemeinsamer Vorschlag mit anderen sein könnte. Damit erhält Schulze voraussichtlich Konkurrenz, das für die Grünen ansprechbare Wählerpotenzial wird sich aufteilen – auch wenn Schulze ausdrücklich auch auf jene zielt, die nicht unbedingt zur Grünen-Klientel zählen.
Eine weitere Kandidatur ist aus dem Bündnis von SPD, Fors-Park und FDP zu erwarten. Außerdem will die CDU mit einem eigenen Kandidaten antreten. Da es in der CDU mit Miguel Louzao de la Cruz und Stephan Braun zwei Bewerber gibt, die jeweils viel Unterstützung haben, ist das parteiinterne Rennen offen. Sollte es knapp ausgehen, scheint denkbar, dass der CDU-intern unterlegene Bewerber – wie Schulze – als parteiunabhängiger Kandidat zur Wahl antritt. Insgesamt zeichnet sich ein Szenario mit einer Reihe von Kandidatinnen und Kandidaten für das Rösrather Bürgermeisteramt ab, ohne dass es einen klaren Favoriten gäbe. Damit ist absehbar, dass es erneut zu einer Stichwahl kommt. Wer es dorthin schafft, ist offen. Es könnte Überraschungen geben.