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Neues ProjektRhein-Berg: Wifi-Geräte sollen Besucherströme an Freizeitorten messen

Lesezeit 2 Minuten
Ein schwarzer Wifi-Zähler steht auf einem hellbraunen Tisch. Die Aufschrift des Zählers besagt „destination.one“.

„Das Bergische“ bietet künftig kostenlose Instrumente zur digitalen Besucherlenkung.

Um die Auslastung von Ausflugszielen besser steuern zu können, will das Tourismusbüro „Das Bergische“ Besucherströme mit Wifi-Geräten kontrollieren.

Verstärkt durch die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie hat das Thema Auslastung einzelner Ausflugsziele im Bergischen nochmals an Bedeutung gewonnen. Um die Frequentierung einzelner Orte messen und steuern zu können, stellt die Tourismusorganisation „Das Bergische“ WiFi-Geräte zur datenschutzkonformen Messung von Besucherströmen zur Verfügung.

Damit können Betriebe potenzielle Besucher in Echtzeit über die Auslastung vor Ort informieren. Besuchern solle ihr Aufenthalt im Bergischen so angenehm wie möglich gestaltet und die Überlastung einzelner „Hotspots“ vermieden werden, sagt „Das Bergische“-Geschäftsführerin Gabi Wilhelm.

Die WiFi-Geräte zählen anhand anonymer Signale der vor Ort befindlichen Smartphones die Zahl der Besucher. Dabei werden laut „Das Bergische“ keine personenbezogenen Daten gespeichert. Die über die WiFi-Zähler erfassten Daten laufen in die Datenbank von „Das Bergische“ und können unter anderem über die neue Erlebnisapp (erlebnisapp.dasbergische.de) der Tourismusorganisation als Ampel (rot/gelb/grün) zur Darstellung des Besucheraufkommens ausgespielt werden. „Je mehr Einrichtungen mitmachen, umso besser ist der Service für Besucherinnen und Besucher“, so Gabi Wilhelm.

Davon wiederum profitiere auch die Bevölkerung vor Ort. Am besten eigneten sich die Zähler für einen Einsatz in Innenräumen, bei einem Wetterschutz sei aber auch eine Nutzung im Freien möglich. Für den Betrieb der Geräte werden Strom und WLAN benötigt. Um größere Gelände abzudecken, sind gegebenenfalls mehrere Zähler notwendig. Interessierte touristische Freizeiteinrichtungen und Gastronomen können sich per E-Mail melden.