Nach nur drei JahrenWechsel an der Spitze bei der Caritas Rhein-Berg
Rhein-Berg – Nach lediglich drei Jahren verlässt George Koldewey den Vorstand des Kreisverbandes der Caritas Rhein-Berg wieder. 2016 war er als erster hauptamtlicher Vorstand auf den ehrenamtlichen Vorstand Alfons Wasser gefolgt und hatte den Katholischen Wohlfahrtsverband zunächst mit Kreiscaritasdirektor Hans-Peter Bolz geleitet, bis dieser in den Ruhestand ging.
Als Sprecher des Vorstands stand Koldewey dem Kreisverband danach mit Zita Müller vor, die für Personal und Finanzen verantwortlich zeichnete. 2015 hatte sich der Caritasrat für einen komplett hauptamtlichen Vorstand entschieden. Zu Koldeweys jetzigem Weggang heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des Caritasverbands vom Mittwoch: „Er nimmt eine neue berufliche Herausforderung bei einem katholischen Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Dortmund an. Der Verband dankt ihm herzlich für sein engagiertes Wirken bei der Caritas Rhein-Berg.“
Raphaela Hänsch wird neue Sprecherin
Zu seiner Nachfolgerin und Sprecherin des Vorstands hat der Caritasrat Raphaela Hänsch bestellt, die derzeit einen der beiden Fachbereiche der Caritas Rhein-Berg leitet. In diesem ist sie unter anderem für die Schuldnerberatung, die Jugend- und Familienhilfe sowie für den Fachdienst Integration und Migration zuständig, den sie zuvor geleitet hatte.
„Sie kennt den Verband sehr gut und ist im Rheinisch-Bergischen Kreis gut vernetzt“, heißt es in der Mitteilung. Zusammen mit dem amtierenden Vorstand für Personal und Finanzen, Zita Müller, soll Hänsch, die auch im Netzwerk „Frauen in Führung“ aktiv ist, ab September die Geschicke des Verbandes in die Hand nehmen.
Mitarbeiter über Wechsel informiert
Gestern informierte der Vorsitzende des Caritasrats, Kreisdechant Norbert Hörter, die Mitarbeiter des Kreis-Caritasverbands über den Wechsel im Vorstand. Hörter wünschte der „neuen, gleichberechtigten Doppelspitze“ Zita Müller und Raphaela Hänsch „Freude, Erfolg und Gottes reichen Segen für ihre gemeinsame Leitungsaufgabe“.
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In einer persönlichen Stellungnahme schreibt Koldewey: „Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Caritasverbandes konnten meine Vorstandskollegin Zita Müller und ich in den vergangenen drei Jahren vieles bewegen.“ Nun wolle er sich einer neuen Herausforderung stellen, bleibe privat aber mit seiner Familie Bergisch Gladbach treu. „So sehr ich mich auf die neue Aufgabe freue, so sehr werde ich auch die engagierten Mitarbeiter und überhaupt die Akteure im sozialen, kirchlichen und kommunalen Kontext vermissen.“