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StadtwerkeOverather Eigengewächs wird neuer Betriebsleiter

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Der neue Betriebsleiter Simon Spanier (Mitte) wird von Bürgermeister christoph Nicodemus (links) und Beigeordnetem Thorsten Steinwartz begrüßt. 

Overath – Es hat ein Weilchen gedauert nach dem Wechsel von Christoph Schmidt nach Rösrath, doch seit dem 1. Oktober ist die Stelle des Betriebsleiters der Stadtwerke Overath wieder besetzt. Simon Spanier hat die Aufgabe übernommen, die Wasserversorgung der Bürger und die Behandlung des Abwassers zu sichern. Der 37-Jährige ist gebürtiger Overather, verdiente sich auch nach der Schullaufbahn in der Overather Stadtverwaltung erste Sporen und ging dann zum Rheinisch-Bergischen Kreis und war dort als Abteilungsleiter in der Ausländerbehörde tätig.

Nun hat Spanier in Overath ein Haus gebaut und mit seiner Frau bezogen und kehrt auch beruflich in die alte Heimat zurück. In der Vergangenheit war der Verwaltungsfachmann auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Overath, war dort zuletzt stellvertretender Wehrleiter, bis ein Umzug nach Köln es ihm unmöglich machte, weiter in der Overather Wehr tätig zu sein.

Gute Ortskenntnis

Als neuer Betriebsleiter der Stadtwerke Overath kommen ihm natürlich seine Ortskenntnisse zugute, wenn er die Trinkwasserversorgung in Overath zu sichern hat, die Abwasserbehandlung sichern muss und überdies auch noch für das Overather Bad „Badino“ zuständig ist.

Beigeordneter Thorsten Steinwartz ist dementsprechend erleichtert, denn er hatte das Amt des Stadtwerke-Betriebsleiters kommissarisch übernommen: „Ich bin sehr froh, dass Herr Spanier nun da ist und ich das nicht mehr machen muss.“

Gespräche mit allen Mitarbeitern

Der neue Betriebsleiter ist gerade dabei, Einzelgespräche mit allen Mitarbeitern zu führen und sich umfassend ins Bild zu setzen. Priorität hat für Spanier, der seinen Posten am 4. Oktober angetreten hat, die Overather Wasserversorgung: „Es gilt, das Netz auf einem guten Stand zu halten und neu zu investieren, in neue Trinkwasserleitungen und Hausanschlüsse. Außerdem muss der Wasserverlust minimiert und das Netz optimiert werden.“

Bei der Abwasserbeseitigung gelte es, für eine regelmäßige Sanierung des Netzes und Kontrolle mit Kamerafahrten zu sorgen, und es müsse geprüft werden, welche möglichen Engpässe das Hochwasser im Sülztal begünstigt hätten.

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Beim Badino wird – ebenso wie bei den Temperaturen in den Büros der Stadt und bei der nächtlichen Beleuchtung – kräftig gespart, auch darauf muss Spanier ein Auge haben. So sind derzeit die Sauna und der Whirlpool nicht in Betrieb, auch die Wassertemperaturen wurden gesenkt. Bürgermeister Christoph Nicodemus: „Wir freuen uns, dass wir einen kompetenten Betriebsleiter für dieses Kerngeschäft der Daseinsvorsorge mit an Bord haben.“