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Nicht informiertOverather Grüne empört über Kahlschlag an der „Supe-Villa“

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Kahlschlag oder Pflegeschnitt: Die Supe-Villa.

Overath – Empört und verärgert ist Ursula Maaßen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Overather Rat, über einen „Kahlschlag“ im Garten der früheren „Supe-Villa“ an der Propsteistraße. „Das ist ein Unding“, so Maaßen, „es war ganz klar beschlossen, dass der Vorsitzende des Ausschuss für Zukunft, Umwelt, Mobilität und Tourismus vor derartigen Maßnahmen unterrichtet wird, und es ist wieder nicht so geschehen.“ Von Bürgern sei sie auf die Abholzungen im Garten der Villa aufmerksam gemacht worden, die sie für eine viel zu radikale Maßnahme halte. Sie werde dies in der Sitzung der Fraktionsvorsitzenden thematisieren.

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Overaths Beigeordneter Thorsten Steinwartz hingegen sieht kein Problem an der Supe-Villa, es habe sich lediglich um Pflegemaßnahmen gehandelt, die dort vorgenommen worden seien. „Dabei ging es um Brombeerranken und ähnliches“, so Steinwartz. Die Villa gehöre überdies der stadteigenen Entwicklungsgesellschaft Sego, so dass eine Unterrichtung nicht unbedingt erforderlich gewesen sei. „Aber wie gesagt, es ging bei dieser Maßnahme um den Rückschnitt von Brombeerranken und ähnlichem Gesträuch“, argumentiert Steinwartz. Es ist zu erwarten, dass das Thema in der kommenden Ratssitzung wieder aufgegriffen wird. (jer)