Oktoberfest in LeichlingenEndlich wieder tanzen im blau-weißen Zelt

Endlich wieder ab ins weiß-blaue Zelt: In Leichlingen fand erstmals seit der Corona-Pause das Oktoberfest wieder statt.
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Leichlingen – Nach zwei Jahren fand in Leichlingen dieses Wochenende nun wieder das altbekannte Oktoberfest statt. Passend zu der Münchener Tradition war das Festzelt in den Farben Weiß und Blau geschmückt. Die Besucher hatten sich ihre Trachten angezogen und bildeten eine entsprechend farbenfrohe Menge.
Zum Auftakt der Feier traten die Mitglieder der Leichlinger Landjugend mit insgesamt vier verschiedenen Tänzen auf – darunter auch zwei, die zu Karnevalsliedern präsentiert wurden. Die Stimmung? Großartig. Die Gäste feuerten die Tänzer und Tänzerinnen mit Pfiffen und Applaus ordentlich an.
DJ Deddy macht Stimmung
Im Anschluss an den Tanz begann dann auch schon die eigentliche Party – und zwar mit Musik von DJ Deddy, der die Menge gehörig in Stimmung brachte. Unter den Gästen waren alle Altersgenerationen vertreten. Und es war zu spüren: Sie alle hatten es in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie vermisst, dieses Feiern.
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„Unser Fest ist nach dem Erntedankfest das zweitgrößte in Leichlingen. Die Leute freuen sich nach einer längeren Pause nun wieder zusammenkommen zu können. Deswegen ist diese Veranstaltung in gewissem Maße auch ein Selbstläufer, denn die Leichlinger sorgen selbst für eine wunderbare Stimmung“, sagte Joachim Herges vom Männergesangsverein Liederkranz Metzhold, der das Fest veranstaltet. Die Karten für den Samstag seien jedenfalls ohne Werbung nach knapp vier Wochen nahezu komplett ausverkauft gewesen.
Das sei ein Grund, weshalb die Veranstaltenden sich mittlerweile nicht nur nach einem größeren Zelt, sondern auch nach einer größeren Fläche für das Oktoberfest sehnen.

Auch Leon Fuchs (l.) und Nils Schröder (2.v.l.) und ihre Freunde feierten mit.
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Feiern bis vier in der Früh
Vor Ort waren auch Leon Fuchs und Nils Schröder mit ihrer Leichlinger Freundesgruppe. „Wir sind jedes Jahr hier und freuen uns immer darauf0“, sagte Nils Schröder. Die Nächte im Zelt seien jedenfalls stets ein Erlebnis. Und es könne durchaus vorkommen, „dass man sich erst gegen vier Uhr auf den Weg nach Hause macht“.
Gegen den Durst wurde einem zünftigen Oktoberfest gebührlich natürlich Bier ausgeschenkt. Und auch verhungern musste niemand – die zahlreichen Besucher und Besucherinnen hatten die Wahl zwischen dem festtypischen Allerlei: Leberkäse, Bratwurst, Brezeln oder Nudelsalat.