Seit 1950 wird das Altenberger Licht als Symbol des Friedens ausgesendet – diesmal fährt es auch in einem Hilfskonvoi mit in die Ukraine.
Mit Video von Feier im DomAltenberger Friedenslicht fährt mit Hilfskonvoi nach Butscha
Applaus brandete auf im Altenberger Dom, als am heutigen Maifeiertag eine Flamme des des traditionell am 1. Mai in Altenberg entzündeten Lichts für eine besondere Reise übergeben wurde.
„Dann haben wir noch zwei Menschen hier, die einen ganz besonderen Einsatz vor sich haben“, kündigte Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp in der Aussendungsfeier an und rief Frank Haag und Niklas Habers vom „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha“ nach vorne.
Ausgerüstet mit einer Laterne nahmen die beiden eine Flamme des Altenberger Friedenssymbols entgegen, die in wenigen Tagen soll mit dem nächsten Hilfskonvoi aus der rheinisch-bergischen Kreisstadt in deren ukrainische Partnerstadt Butscha gebracht werden soll.
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„Wir haben seit einem Jahr eine Städtepartnerschaft und haben schon eine Reihe von Hilfskonvois dorthin gebracht. Jetzt steht der sechste Hilfskonvoi, mit dem wir auch das Altenberger Licht zu unseren Freunden nach Butscha bringen wollen“, erklärte Partnerschaftsvereinsvorsitzender Frank Haag den rund 2000 jungen Christinnen und Christen im Altenberger Dom.
Diözesanjugendseelsorger animiert Besucher der Aussendungsfeier, das Licht in die Welt zu tragen
„Das animiert und beflügelt doch“, befand Diözesanjugendseelsorger Schwaderlapp und appellierte an alle, das Altenberger Licht weiterzugeben, damit „von hier aus sich Licht und Segen in der Welt ausbreiten“.
Altenberger Licht ist seit 1950 ein Symbol des Friedens
Das Altenberger Licht ist eine Lichtstafette des Friedens, die seit 1950 jährlich am 1. Mai im Altenberger Dom beginnt. Anlass war das Bedürfnis nach Versöhnung mit den Feinden des Zweiten Weltkriegs.
„Gerade angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine ist dieses Friedenssymbol heute heute wieder aktueller denn je“, so Städtepartnerschaftsvorsitzender Frank Haag nach der Aussendungsfeier im Altenenberger Dom.