Segen und SchlüsselKürten weiht neues Jugendzentrum K51 ein
Kürten – Vor einigen Wochen ist das neue Kürtener Jugendzentrum K51 gestartet. Still und leise geschah dies, noch ohne eine Einweihungsfeier. Zu unsicher schien die Corona-Situation zu sein. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.
Bürgermeister übergibt Schlüssel
Am Freitagnachmittag strömten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit den Honoratioren in den schmucken Anbau ans Kürtener Pfarrheim - zur offiziellen Schlüsselübergabe und zur Einsegnung durch die beiden Ortspastöre. K51 haben die jungen Leute ihr Schmuckstück getauft, angelehnt an die Kürtener Postleitzahl 51515, und ein frisches Logo als Markenzeichen gibt es auch. Zum kleinen Festakt erwiesen nun Landrat Stephan Santelmann dem K51 die Ehre, der Kürtener Bürgermeister Willi Heider und die Pastoren Harald Fischer (katholisch) und Ralph Knapp (evangelisch).
Für die Katholische Jugendagentur als Träger des Hauses war Geschäftsführer Thomas Droege zur Stelle, ebenso die pädagogische Leitung mit Chefin Carina Zogbaum und dem langjährigen Mitarbeiter Andreas Schünke. Auch viele aus dem Kreis der ehrenamtlichen Mitstreiter feierten mit.
Eine Million Euro für Jugendzentrum Kürten
Von der neuen Einrichtung, für rund eine Million Euro von der Gemeinde aus- und neugebaut, versprechen sich die Akteure sehr viel. Nach dem Umzug aus dem bisherigen Gebäude Alte Schule in Eichhof soll in Kürten offene Jugendarbeit nach modernen Standards angeboten werden.
Auch nach außen will das Jugendzentrum wirken, regelmäßig soll es Veranstaltungen, Aktionen und Konzerte geben, das Haus ist sehr hochwertig ausgestattet, unter anderem mit Lichttechnik –bei den Machern gilt das K51 als Leuchtturm der offenen Jugendarbeit mit Jugendcafé, Werkraum, Küche, Medienraum, Kreativbereich und Dachterrasse.
K51: Gebäude in Erbpacht von der Pfarre St. Marien
Von der Pfarre St. Marien hat die Gemeinde das Haus langfristig in Erbpacht übernommen, die bisherigen kirchlichen Gruppen sowie kulturtreibende Vereine haben im Altbau des Hauses ihr Domizil.
Junge Besucher und die bisherigen Nutzer sollen voneinander profitieren, eine Mischung wird angestrebt. Eine ansprechende Gestaltung der Außenanlagen könnte als Projektidee in einem Integrierten Handlungskonzept gelingen, betont Bürgermeister Willi Heider.
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Für die Gestaltung einer weiteren Fläche zur Straße Wiedenhof erhalte die Gemeinde 96.000 Euro Fördergeld, erklärt Heider erfreut. Gemeinsam mit der Jugendagentur werde sich die Gemeinde ein Konzept überlegen.