Kabelverlegung an der „Juckelbrücke“Sechs Stunden kein Strom im Leichlinger Westen
Leichlingen – Viele Leichlinger Haushalte müssen sich auf einen erneuten längeren Stromausfall einstellen, der am Montag, 16. August, im Zuge von Reparaturarbeiten nach dem Hochwasser erforderlich wird. Nach Angaben der Stadtverwaltung muss an diesem Vormittag voraussichtlich von 8 bis 14 Uhr die Stromzufuhr in weiten Teilen im Westen der Stadt abgestellt werden. Betroffen sein werden rund 500 Haushalte im Gebiet von Rupelrath über Ziegwebersberg und Stockberg bis zum Viertel rund um den Bahnhof.
Dauer von sechs Stunden
Sie werden laut der Ankündigung bis zu sechs Stunden lang vom Netz abgeschnitten sein und müssen deshalb gegebenenfalls Vorkehrungen für Kühlschränke, Gefriertruhen, Pumpen und andere elektrische Geräte in Home-Office, Haushalten oder Betrieben treffen.
Auslöser für die Stromabschaltung sind Arbeiten an der „Juckelbrücke“, dem Fuß- und Radweg über die Wupper zwischen Kradenpuhl und der Ortschaft Horn auf dem Solinger Ufer. An dem Steg war nach der Wupperflut zur provisorischen Stromversorgung ein Mittelspannungskabel über die Wupper gelegt worden. Am Montag wollen die Energieversorgung Leverkusen (EVL) und die Technischen Betriebe Solingen das Kabel wieder in seine ursprüngliche Lage zurück verlegen. Aufgrund einer weiteren Störung im Wupperbereich sei dies nur möglich, wenn die Stromversorgung dafür unterbrochen wird.
Strassen ohne Strom
Von der Strom-Abschaltung sind am Montag, 16. August, ab 8 Uhr laut Stadtverwaltung folgende Bereiche betroffen:
Weyermannstraße, Am Bahnhof, Merlenforst, Neustraße, Gladbacher Weg, An der Roßmüllen, Hüttchen, Stockberg, Am Adler, An der Glashütte, Ziegwebersberg, Ahornstraße, Birkenstraße, Eichenstraße, Buchenstraße, Tannenstraße, Lärchenstraße, Kiefernstraße, Gravenberger Weg, Kämpchenstraße, Am Mühlenberg und Rupelrather Weg, Flandrianstraße, Rat-Deycks-Straße, Von-Berlepsch-Straße, Am Staderhof, Bungenstraße und Müllerhof.
Die Technischen Betriebe Solingen verlegen ein für das Kabel benötigtes Leerrohr und beseitigen die durch das Hochwasser entstandenen Beschädigungen am Geländer der Brücke. Dadurch soll die Juckelbrücke nach dem Ende der Bauarbeiten zum Start des neuen Schuljahrs wieder passierbar sein und als Schulweg freigegeben werden können. Sie wird von Kindern auf dem Weg zur Bushaltestelle an der Kreisstraße benutzt.
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Neben den Wohnhäusern im über das Erdkabel versorgten Stadtgebiet sind von der Stromunterbrechung auch das Gewerbegebiet Glashütte an der früheren Monteferro-Fabrik, die Mülldeponie des Kreises Mettmann in den Sandbergen und das Biokraftwerk in der Hofschaft Linde betroffen.