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Erst lesen, dann spenden„Bücher & Plätzchen“-Aktion der Stadtbibliothek gestartet

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Gilljohann

Buchhändlerin Lisa Gilljohann (vorn) vor dem Aktionsregal mit Büchereileitern Ingrid Pohl (Mitte), Angelika Legrand vom Förderverein (l.) und Patin Christine Schwung vom Hospizdienst.

Leichlingen – Lesefutter und Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei – das passt beim Schmökern gut zusammen. Finden auch die Leichlinger Literaturfreunde. Und deshalb ist die Aktion „Bücher & Plätzchen“ der Stadtbibliothek bereits seit 15 Jahren ein Erfolg. Am Donnerstag wurde sie in der Buchhandlung von Lisa Gilljohann am Marktplatz im Brückerfeld gestartet. Die Buchhändlerin hat ein Regal für die neuen Titel der Geschenkaktion freigeräumt. 140 aktuelle Bücher im Wert von fast 2000 Euro sind im Katalog der Spenden-Kampagne.

Wer ein Buch spendet, bekommt Plätzchen als Dankeschön

Und die funktioniert so: Wer der Bücherei ein Buch aus der Wunschliste spendet, bekommt nicht nur eine Spendenquittung des Fördervereins, sondern als Dankeschön auch eine Tüte Weihnachtsplätzchen aus der Backstube des Café Büchel an der Bahnhofstraße, das die Aktion jedes Jahr unterstützt.

„Die Auswahl ist diesmal ein bisschen kinderlastig“, sagt Büchereileiterin Ingrid Pohl, die mit ihrem Team die bestellten Titel ausgewählt hat. Aber das macht nichts. Erstens kann die besonders stark genutzte Kinder- und Jugendbibliothek frische Ware und Nachschub für verschlissene Bände immer gut gebrauchen. Und zweitens, weiß Lisa Gilljohann, werden die Kinderbücher besonders gern genommen. Viele Titel aus den Reihen „Was ist was“ sind im Repertoire, Schüler-Übungshefte von „miniLÜK“ und die beliebten interaktiven Lernspiele von „tiptoi“, aber auch Abenteuer der „Fußball-Haie“ und der „kleinen Eulenhexe“ und der Klassiker „Die kleine Raupe Nimmersatt“.

Für Erwachsene gibt es Bastel-, Koch- und Gesundheitsbücher ebenso wie Reiseführer. Wenn man wegen Corona schon keinen richtigen Urlaub machen kann, dann vielleicht nach „Weimar für Klugscheißer“ aufbrechen oder mit Marco Polo nach Sylt oder Madeira.

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Spender können sich verewigen lassen

Wer eines der Bücher kauft, was ab sofort und bis Weihnachten geht, hat das Erstleserecht erworben. Danach wird der neue Band katalogisiert und ins Leihregal gestellt, damit er auch anderen Freude macht. Auf Wunsch können die Spender ihren Namen auf der ersten Seite verewigen lassen. Etwa jeder Zweite macht das auch.

Paten der Kampagne sind in diesem Jahr Christine Schwung und Inka Stirl vom Ökumenischen Hospizdienst aus der Brückenstraße. „Wir lieben Bücher, stellen bei uns im Schaufenster und bei Veranstaltungen auch oft welche zu unserem Thema Trauer und Tod aus, vermitteln und empfehlen welche“, erläutern sie ihre Motivation, warum sie gern fürs Lesen und für die örtliche Bücherei werben.