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DigitalGladbacher Verwaltung setzt auf neue Smartphone-App

Lesezeit 3 Minuten
Hände halten Handys in der Hand.

Die Gladbacher Verwaltung präsentiert eine neue Smartphone-App für die Bürger

In Bergisch Gladbach sollen die Bürger künftig eine neue Smartphone-App der Stadtverwaltung nutzen.

Spricht Marcel Böttcher, Digitalisierungsmanager der Stadtverwaltung, von aktuellen Entwicklungen in seinem Beritt, greift er oft zum Bild des Eisbergs. Die Bürgerinnen und Bürger sähen bei allem nur die Spitze des Eisbergs. Das Allermeiste liege aber unter der Oberfläche. Es bewege sich sehr viel und sehr viel Wichtiges.

Auch das Wort vom „Brückenbauer“ nutzt Böttcher für die Beschreibung seiner Arbeit. Mit der „City Key-App“ gibt es in diesen Tagen nach Meinung der Stadt einen Meilenstein, der bei der Digitalisierung erreicht sei. Diese neue App macht alles, was bislang über PC oder Laptop auf der Homepage zu sehen war, kompatibel fürs Smartphone.

Die App, sagt Böttcher, sei seit kurzem am Start, sie kann über alle gängigen Formate in den App-Stores heruntergeladen werden. Für die Gladbacher Bürger werde es damit sehr viel einfacher, digitale Angebote der Verwaltung zu nutzen oder auch die aktuellsten Nachrichten aus der städtische Pressestelle zu verfolgen.

Suche nach Veranstaltungen

Auch der Veranstaltungskalender mit allen wichtigen Angeboten und Terminen ist über die „City Key-App“ einfach erreichbar. Die Gladbacher Digitalexperten folgen mit der neuen App zahlreichen anderen Verwaltungen, die ebenfalls in der „City Key“-Anwendung integriert sind.

Und so geht es: Der Bürger wählt in der App einfach den gewünschten Ort aus, und schon hat er alles auf dem Bildschirm. Bergisch Gladbach für die Hosentasche, sozusagen. Aktuellste Infos können zusätzlich als Pusch-Nachricht direkt aufs Handy gelenkt werden, über die Menüleisten soll alles Wichtige schnell und leicht einsehbar sein.

Die Gladbacher Digital-Planer betonen, dass sie die Anwendung nicht selbst entwickelt haben, sondern (wie auch die anderen beteiligten Kommunen wie Bonn oder Siegburg) eingebettet sind in die überregionale Entwicklung. Individuell ist aber das Ergebnis: Alle Infos aus Bergisch Gladbach sollen dank der neuen App schnell beim Nutzer ankommen.

Einsteigen in die Werbung

Auch bei Gefahrenmeldungen könnte die Anwendung wichtige Informationen liefern, meint der Beigeordnete Thore Eggert (FDP), in dessen Abteilung das Digitale zusammenläuft. Seit einigen Monaten laufe die App bereits, jetzt erst steigt die Stadt in die aktive Bewerbung ein, berichtet Eggert. Die „City Key“-App soll Schlüssel sein für den digitalen Bürgerkontakt in Richtung Verwaltung, möglichst viele Gladbacherinnen und Gladbacher sollen die Anwendung künftig auf dem Handy haben.

Noch etwas Neues: Bürger, die via PC, Laptop oder Smartphone eine Dienstleistung der Verwaltung beantragen, sofern dies möglich ist, können bald mit einem personalisierte Chatbot (Antwortgeber) kommunizieren.

Suche nach einem Namen

Einen Namenswettbewerb startet die Verwaltung, der noch namenlose „Mitarbeiter“ der Stadt soll eine passende Bezeichnung bekommen. Hier hoffen die Digital-Experten auf eine große Beteiligung der Verwaltung. Als drittes blickt die Stadt auf die aktuelle Homepage. Hier laufen bei der neuen Leiterin Abteilung Marketing und Kommunikation, Daniela Fobbe-Klemm, die Fäden zusammen.

In absehbarer Zeit soll es einen neuen Internetauftritt der Stadt geben, einen „Relaunch“, kündigt sie an . Manche Seiten liefen aktuell ins Leere, es sei nicht möglich, die jetzigen Seitenstrukturen bürgernah zu pflegen. Die neue Auftritt, mit einer vollständig veränderten Optik, werde dies ändern und die Handhabung deutlich vereinfachen. Die Leiterin spricht von einem „Schaufenster der Stadt“, das entwickelt werde.

Barrierefrei und übersichtlich werde das neue Angebot. Eine öffentliche Informationsveranstaltung für die Nutzung der „City Key“- App ist bei der Stadt in Vorbereitung.