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Kommentar zum EissportvereinNothilfe ist ein Beitrag für Jugendarbeit in Bergisch Gladbach

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Lesezeit 1 Minute
Kinder und Erwachsene spielen Eishockey in der Bergisch Gladbacher Eissporthalle.

Die Eissporthalle für die Jugendlichen in Bergisch Gladbach zu erhalten ist richtig, meint unsere Autorin.

Der Eissportverein Bergisch Gladbach ist vorerst gerettet. Das ist wichtig, kommentiert unsere Autorin.

Für den Betrieb der Eishalle in Bergisch Gladbach wird viel Energie gebraucht. Das ist richtig. Aber würde sie geschlossen, würden nicht nur Eishockey-Spieler, sondern vor allem viele Kinder und Jugendliche die Schlittschuhe an den Nagel hängen.

Kein gutes Signal nach den Corona-Lockdowns, junge Leute wieder in Bewegung zu bringen. Die Investitionen des ehrenamtlich geführten Eissportvereins, um die Arena – auch energetisch – in Schuss zu halten, wären für die Tonne. Und die Stadt würde auf einer Ruine sitzen bleiben.

Die Nothilfe, die die Stadt jetzt zahlt, ist ein wichtiger Beitrag für die Jugendarbeit. Auch wenn es ganz eindeutig, die Aufgabe von Bund und Länder ist, in der Energiekrise Hilfsprogramme für Sportvereine aufzulegen. Denn ist die Halle einmal zu, ist sie für immer zu.

Uta Böker

Uta Böker

Redakteurin in der Lokalredaktion Rhein-Berg von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Bergischer Landeszeitung“. Studium der Geschichte, Germanistik und Soziologie an der Uni Köln, dann Volontariat bei „Expre...

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Und mit dem Klimaschutz-Aspekt zu argumentieren, müsste auch den Verzicht auf öffentliche Bäder oder den Sauna-Besuch bedeuten. Viel wirkungsvoller im Sinne des Klimas wäre eine energetische Sanierung. In den Unterhalt der Sportstätten ist in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig investiert worden. Das rächt sich nun.