„Frühjahrsbelebung“Rhein-Berger Firmen suchen Personal – Zahl der Arbeitslosen sinkt
Rhein-Berg – Die Unternehmen suchen weiterhin verstärkt nach qualifizierten Arbeitskräften. Die Zahl der arbeitslosen Menschen sinkt konstant weiter. So entwickelte sich auch der Arbeitsmarkt im Rheinisch-Bergischen Kreis im Monat März. „Die Frühjahrsbelebung hält an“, nennt es Nicole Jordy, Chefin der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach.
So verringerte sich nach Angaben der Arbeitsagentur die Zahl der arbeitsuchenden Frauen und Männer im Kreisgebiet um 145 innerhalb eines Monats. Aktuell sind 8161 Personen in Rhein-Berg ohne festen Arbeitsplatz. Das sind 1425 Arbeitslose weniger als noch im März des Vorjahres.
Mehr als 1200 Arbeitslose mehr im März 2021
454 Menschen haben im März ihre Anstellung verloren und mussten sich arbeitslos melden. Das sind 27 Männer und Frauen weniger als im Februar und 19 Personen weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 452 Arbeitsuchende wieder eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden, teilt die Agentur mit. Das sind 74 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet liegt unverändert zum Februar bei 5,4 Prozent. Im März 2021 lag sie bei 6,3 Prozent.
In den vergangenen vier Wochen ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 103 auf 3104 Männer und Frauen gesunken. Im Vergleich zum März 2021 waren es noch 1243 Menschen mehr.
1653 freie Arbeitsstellen im Angebot
Das Angebot an freien Stellen ist von Februar auf März im Rheinisch-Bergischen Kreis nahezu konstant. Die Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter im März 345 Stellen. Dies sind 187 Arbeitsplätze weniger als im Vormonat und 79 Stellen weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1653 freie Arbeitsstellen im Angebot. Im Februar waren 1645 Stellen unbesetzt.
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Übertroffen wird die „Frühjahrsbelebung“ des Arbeitsmarktes in Rhein-Berg von der Entwicklung im Oberbergischen Kreis: „Dort liegt die Arbeitslosigkeit sogar deutlich unter Vor-Pandemie-Niveau“, erklärt Nicole Jordy. Allerdings sei der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen in allen drei Regionen der Agentur für Arbeit, dazu zählt auch Leverkusen, über dem Niveau, bevor die Pandemie begann.