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Petition gestartetPatienten gegen Schließung der onkologischen Praxis

Lesezeit 2 Minuten
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Christina Reddemann steht in ihrer Praxis: In diesem Raum verabreicht sie normalerweise Chemotherapien.

Leverkusen – Nachdem das Landessozialgericht die Schließung der onkologischen Praxis der Ärztin Dr. Christina Reddemann in Opladen beschlossen hat (wir berichteten), gibt es eine Welle an Reaktionen. Viele ihrer Patienten wollen den Beschluss des Landessozialgerichts, der faktisch aufgrund der Beschwerde des Klinikums zustande kam, nicht einfach so hinnehmen. Eine Online-Petition mit am Samstag fast 600 Unterzeichnern gegen die Schließung wurde begonnen.

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Bei der Kassenärztlichen Vereinigung, die über die Zulassung von Praxen für Kassenpatienten entscheidet, sollen einige Briefe von Patienten der jetzt geschlossenen Praxis eingegangen sein.

Aufsichtsrat wurde informiert

Inzwischen soll die Geschäftsführung des Klinikums die Mitglieder des Aufsichtsrats der städtischen Krankenhausgesellschaft mit Informationen zu dem Fall versorgt haben. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist der Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD), dessen Stellvertreter ist der Ex-Oberbürgermeister Paul Hebbel (CDU). Der Fall der onkologischen Praxis war schon in einer früheren Aufsichtsratssitzung Thema.

Die nächste Sitzung des Aufsichtsrats des Klinikums wurde für den 6. Mai einberufen. Das ist ein Nachholtermin für eine kürzlich ausgefallene Sitzung. Das Treffen findet im Forum statt, weil man in den großen Räumen auf Abstand sitzen kann. Ob die Praxisschließung dort ein offizielles Thema sein wird, stand bisher nicht fest, die Entscheidung liegt beim Oberbürgermeister. Auf der Sitzung soll es um die Neubesetzung der Stelle des Pflegedirektors gehen. Den Posten hat seit Jahren der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Ippolito inne, für den anscheinend eine neue Tätigkeit gefunden wurde.