Schwierige SucheStadt Wipperfürth braucht neue leitende Mitarbeiter – bisher kein Erfolg

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Es sind leere Gänge im Rathaus am Marktplatz zu sehen.

Leere Gänge im Rathaus am Marktplatz. Bei der Hansestadt Wipperfürth sind einige Stellen unbesetzt. (Symbolfoto)

Die Hansestadt Wipperfürth braucht einen neuen Kämmerer und eine neue Leitung für das Jugendamt. Die Suche läuft weiter. 

Zwei führende Mitarbeiter der Verwaltung haben gekündigt. Nun sucht die Stadt derzeit Personal für zwei Top-Positionen, doch das ist offenbar gar nicht so einfach. So sucht die Hansestadt weiterhin einen neuen Leiter oder Leiterin des Jugendamts.

Eine erste Stellenausschreibung bis Ende April blieb ohne Erfolg. Die Stadt hat daraufhin die Frist für Bewerber bis zum 23. Mai verlängert. Die Neubesetzung der Leitungsstelle war nötig geworden, weil Benjamin Roth, der bisherige Jugendamtsleiter, gekündigt hatte. Roth hatte die Stelle erst im März 2022 angetreten.

Auch finanzielle Aspekte könnten Rolle gespielt haben

„Herr Roth hat sich für eine wohnortnähere Position entschieden“, teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage mit. Bei Roths Entscheidung, die Stelle zu wechseln, dürften aber auch Entwicklungsmöglichkeiten und finanzielle Aspekte eine Rolle gespielt haben. Die Stelle in Wipperfürth wird nach Tarifgruppe A13 vergütet.

Dem Jugendamtsleiter unterstehen das Jugendamt und die beiden städtischen Kindergärten, die Sozialen Dienste, die Jugendgerichtshilfe, der Pflegekinderdienst sowie die Verwaltungsdienste mit Bereichen wie Amtsvormundschaften, Beistandschaften, Unterhaltsvorschüsse und Wirtschaftliche Hilfen.

Auswahlgespräche für neuen Kämmerer laufen

Ebenfalls gekündigt hat Martin Häck, seit Anfang des Jahres 2022 Kämmerer der Stadt Wipperfürth. Er wird die Hansestadt im Sommer 2023 wieder verlassen, um in die freie Wirtschaft zu wechseln.

Auf die Ausschreibung für die Stelle des Kämmerers, also gewissermaßen des Finanzministers der Stadt Wipperfürth, haben sich offenbar mehrere Personen beworben. „Jetzt laufen die Auswahlgespräche“, teilte Tanja Reinhold von der Stadtverwaltung auf Nachfrage unserer Zeitung mit. (cor)

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