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Altenheim Haus SiebenbürgenEin Stück Heimat für die Senioren in Drabenderhöhe

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Das Altenheim Haus Siebenbürgen mit dem Turm der Erinnerung.  

Drabenderhöhe – Das Wohn- und Pflegeheim „Haus Siebenbürgen“ ist auf einem guten Weg. Bei der Jahreshauptversammlung des Adele-Zay-Hilfsvereins, der das Altenheim seit 1966 betreibt, berichtete Wirtschaftsprüfer Dr. Stephan Rahmen von einer Belegung des Hauses im Corona-Jahr mit 96,2 Prozent und einem positiven Betriebsergebnis.

Herausforderungen seien die Substanz der Altenwohnungen, des betreuten Wohnraums sowie die Heizungsanlage und der Lift. Rahmen regte an, über eine Tagespflege nachzudenken. Platz dafür wäre vorhanden.

Normalität nach der Pandemie

Ulrike Horwath, Vorsitzende des Adele-Zay-Hilfsvereins, dankte allen Mitarbeitern des Altenheims für ihr Engagement in der Pandemie. Jetzt stehe der Wunsch nach Normalität im Vordergrund, sagte Heimleiter Marcus van Breen. 17 von insgesamt 110 Einzel- und zehn Doppelzimmern seien mit Hilfe des Vereins renoviert worden. Das neue Pflegedienstzimmer soll Treffpunkt für alle Mitarbeiter sein.

Aber es fehlten Pflegefachkräfte. Fünf Kräfte seien nicht geimpft, sagte van Breen auf Anfrage von Mitgliedern. Wenn das Gesundheitsamt für sie ein Arbeitsverbot aussprechen würde, wäre das „für uns ein Problem“.

Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbands der Siebenbürger Sachsen, sagte, die Drabenderhöher Senioreninnen und Senioren hätten mitten in der Siedlung einen Ort gefunden, der ein Stück Heimat vermittele.

Der Adele-Zay-Hilfsverein hat im Anschluss in einem kleinen Festakt sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Vorsitzende Ulrike Horwath erinnerte in ihrer Festrede an die Namensgeberin Adele Zay, geboren im Februar 1849 in Hermannstadt, die eine Erzieherin und Lehrerin aber auch eine Vorkämpferin für die Rechte von Frauen war.

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Unter dem Schirm des diakonischen Werkes der evangelischen Kirche bietet das Heim 182 Plätze, neun Bungalows, ein Altenwohnheim und steht allen Menschen offen. Im August 1995 wurde der Adele-Zay-Kindergarten in Betrieb genommen, nach 19 Jahren aber auch wieder an das Rote Kreuz abgegeben. Weitere große Projekte des Vereins waren der Bau der Kapelle und des Turms der Erinnerung.

Die Bedeutung des Vereins würdigten in Grußworten Enni Janesch, Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe, Nachfolgerin Anita Gutt und der Drabenderhöher Pfarrer Gernot Ratajek-Greier.