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Siegerinnen aus OberbergDrei Mädchen aus Waldbröl bei Mathe-Olympiade bestplatziert

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Ganz schön schlau: Bei der Siegerehrung gab es für die besten Nachwuchs-Rechner neben Urkunden aufblasbare Sessel.

Waldbröl – „Kennen Sie den Film ,Hidden Figures’ von 2017?“, fragte Frank Bohlscheid, Schulleiter des Hollenberg-Gymnasiums, bei seiner Begrüßung auf der Siegerehrung der 59. Regionalrunde der Mathematik-Olympiade in der Schulaula.

Bohlscheid berichtete, dass es da um die Diskriminierung afroamerikanischer Mathematikerinnen in den 1960er Jahren bei der Nasa gehe, die wegen der Trennung von Toiletten für Weiße und Farbige einen Fußweg von 45 Minuten hätten auf sich nehmen müssen. Die Bahnberechnungen für die Mondlandung seien damals noch mit Rechenschiebern und Logarithmentafeln erfolgt, aber gerade diese Frauen hätten dabei eine besonders hohe Präzision erzielt, ohne die der Mondflug nicht möglich gewesen wäre.

Drei Schülerinnen beim Landesentscheid am 22. Februar

Auch in Waldbröl hatten Mädchen jetzt die Nase deutlich vorn: Unter den 60 Qualifizierten befanden sich nur 26 Jungen. Wie die Regionalkoordinatoren für den Kreis, Nadine Friederichs und Tobias Hammer, berichteten, teilte sich das Teilnehmerfeld gleichmäßig auf: Jeweils zwölf errangen einen ersten, zweiten und dritten Platz, zwölf Schülerinnen und Schülern wurde eine Anerkennung ausgesprochen. Neben Urkunden wurden ihnen durch Achim Krumm von der Volksbank Oberberg Spiele, Taschen und aufblasbare Sessel als Anerkennung überreicht.

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Als Bestplatzierte werden Melissa Mogk vom St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth, Amy Grolms vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl und Rebecca Siebert vom Homburgischen Gymnasium Nümbrecht den Kreis beim Landesentscheid am 22. Februar in Hamm/Westfalen vertreten. Hammer war begeistert über das Ergebnis, bedauerte aber, dass sich nur zehn aller angeschriebenen Schulen im Kreis, vorrangig Gymnasien, am Wettbewerb beteiligt hätten.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Rebecca Siebert am Klavier und Lisa Maria Papert mit der Posaune. In einem Theaterstück zeigten sechs Schüler die Leistungen herausragender Mathematiker wie Euklid, Fibonacci, Descartes, Leibniz oder Gauß, bevor die 17-jährige Nümbrechterin Lu Mara Niedrig aus dem Mathe-Leistungskurs auf die Bühne trat: „Vielleicht wird in 100 Jahren einer hier stehen und ein mathematisches Werkzeug vorstellen, das meinen Namen trägt.“