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Nach HomeschoolingUnterstützung für Rückkehr in die Klasse

Lesezeit 2 Minuten

 Mitarbeiter des Jugendhilfeträgers GEB und Schüler der Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt

Bergneustadt – Über Wochen und Monate waren Schülerinnen und Schüler in der Zeit des Homeschoolings auf sich allein gestellt. Einigen fällt der Weg zurück in die Schule nicht leicht. Dem Thema Schulabsentismus widmet sich ein Projekt, das jetzt die Gemeinschaftshauptschule in Bergneustadt und der auch in Wiehl mit einem Büro vertretene Jugendhilfeträger GEB (Gesellschaft für Erziehungshilfe und Beratung mbH) Siegen gemeinsam starten.

Wie die GEB mitteilt, steht das Projekt unter dem Motto „Neustart statt Corona-Mief“. Ziel des Projektes sei es, Schüler und Schülerinnen zu befähigen, den Wiedereinstieg in die Schule nach monatelangem „Corona-Blues“ zu meistern. Denn der Fernunterricht von zu Hause, verbunden auch mit sozialen Einschränkungen, ist an vielen Kindern und Jugendlichen nicht spurlos vorbeigegangen. Ihnen fehle an Tagesstruktur, an persönlichem Austausch, an Zuwendung und Beziehung – auch, wenn die Hauptschule bereits viele Angebote aufzeige, schreibt die GEB.

Perspektive für Schulabschluss

Das nun begonnene Projekt werde finanziert aus Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, aus dem Programm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“. In Kooperation mit dem Jugendamt des Oberbergischen Kreises wurde es für den Zeitraum November 2021 bis Dezember kommenden Jahres beantragt. Zur Umsetzung werden vier Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der GEB aufsuchende Jugendarbeit leisten, um langfristig mit den Schülern eine Zukunftsaussicht zu erarbeiten und ihnen eine Perspektive für ihren Schulabschluss zu ermöglichen.

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Die GEB ist ein Jugendhilfeträger mit Hauptniederlassung in Siegen, der seit 1997 Erziehungshilfen im teilstationären, stationären und ambulanten Bereich anbietet. Im Oberbergischen Kreis ist die GEB seit vergangenem Jahr mit einer Zweigniederlassung in Wiehl vertreten. (ag)