Eintracht Hohkeppel muss in der Fußball-Regionalliga West im Kampf gegen den Abstieg gegen den FC Gütersloh unbedingt punkten.
Regionalliga WestGegen den Favoritenschreck will Hohkeppel die Chancen besser nutzen

Iraklis Metaxas, Trainer SV Eintracht Hohkeppel, sieht sein Team gegen alle Mannschaften in der Regionalliga West konkurrenzfähig.
Copyright: Andrea Knitter
Nachdem der 1. FC Düren, dessen Platzanlage Eintracht Hohkeppel in dieser Saison für die Heimspiele in der Fußball-Regionalliga West nutzt, zunächst gegen den FC Wiedenbrück 1:2 unterlag und im Spiel danach gegen die U23 des FC Schalke 04 nur 1:1 spielte, ist Eintracht Hohkeppel auf den vorletzten Rang abgerutscht. Insbesondere aber, weil es dem Team aus Lindlar nicht gelang, selbst aus eigener Kraft so dringend benötigte drei Punkte einzufahren.
Eintracht Hohkeppel – FC Gütersloh (Samstag, 14 Uhr, in Düren)
Die Erinnerung an das Hinspiel ist keine gute. Aufsteiger Hohkeppel unterlag damals deutlich mit 0:3. Es war eines von etlichen Spielen, die die Eintracht nicht zu elft beenden konnte. Kurz nach einer Gelb-Roten Karte in der 49. Minute fiel die Entscheidung mit dem dritten Gegentreffer. Es war das vorletzte Spiel von Trainer Mutlu Demir. Das folgende 1:2 gegen Türkspor Dortmund brachte dann seinen Abschied.
An welche Stellschrauben konnte Trainer Iraklis Metaxas in dieser Woche drehen? Dringend wird ein Dreier benötigt, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Eingespielt sein kann die durch die Winter-Neuzugänge veränderte Mannschaft doch noch nicht, oder ist sie das? Iraklis Metaxas: „Die Eindrücke beim Training sind gut. Ich bleibe dabei, dass wir mit jedem Gegner mithalten können, in jedem Spiel konkurrenzfähig sind, wie nicht nur das Remis gegen den MSV Duisburg zeigte, wenn wir zu elft bleiben und unsere Chancen besser nutzen.“
Das erste Gegentor in Lotte beim 0:2, das seinem Team letztlich den Stecker zog, ärgert ihn immer noch: „Ich habe mir das Video noch mal angeschaut. Der Spieler war klar abseits. Wenn es einmal schlecht läuft, läuft es schlecht.“
Mit Gütersloh erwartet der Eintracht-Trainer einen Gegner, der „sehr gradlinig ist. Wir müssen die Räume, die sich bilden, nutzen und endlich auch mehr aus unseren Torchancen machen“.
Der Gegner
FC Gütersloh: Die Mannschaft von Trainer Julian Hesse steht auf Rang neun im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, gilt als Favoritenschreck. Der FC Gütersloh besiegte den MSV Duisburg mit 4:3 und Rot Weiß Oberhausen mit 2:1.