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WachstumEin neuer Standort und neue Elektro-Motorräder der Lindlarer Firma Moviba

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Ein Mann sitzt auf einem Motorrad.

Moviba-Geschäftsführer Nicolas Skribe auf der neuen Can-Am Pulse bei der offiziellen Präsentation am neuen Standort.

Die Lindlarer Firma Moviba hat sich vergrößert und vertreibt jetzt auch Maschinen des kanadischen Herstellers Can-Am.

Mit einer kleinen Feier und der Präsentation von zwei Can-Am-Motorrädern hat die Lindlarer Firma Moviba ihren Umzug von der Pollerhofstraße an die Straße „Am Sägewerk“ gefeiert. Auf rund 600 Quadratmetern hat das Unternehmen in der Halle mit den Büroräumen jetzt fast zehnmal so viel Platz wie vorher. Ein großer Schritt für die kleine Firma mit ihren drei fest angestellten und zwei Aushilfskräften, sagt Geschäftsführer Nicolas Skribe.

Denn zum Jahresanfang hat Moviba für den kanadischen Fahrzeugherersteller Can-Am den NRW-Vertrieb für die neuen Elektromotorräder Origin und Pulse übernommen. Die Maschine, eine Enduro und ein Naked Bike (unverkleidete Straßenmaschine) gibt es in zwei Leistungsvarianten, einmal mit elf Kilowatt für die Führerscheinklassen A 2 und B 196 sowie in einer ungedrosselten Version mit 35 Kilowatt (47 PS) für die Führerscheinklasse A 1.

Firma Moviba: Eine Erweiterung auch bei den Elektro-Motorrädern

Das Unternehmen erweitere damit sein Angebot an Elektrofahrzeugen und sei stolz, dass sich der kanadische Hersteller für die kleine und noch relativ junge Firma entschieden habe, so Skribe. Moviba, die Abkürzung steht für Moving Batteries, bietet verschiedene Elektro-Motorräder wie die Sur-Ron Light Bee oder E Ride Pro an. Das sind kleine, leichte offroad-taugliche Elektro-Fahrzeuge. E-Roller von Wandler oder E-Motorräder von Tinbot zählen ebenfalls zum Angebot.

Mit dem Moviba Steinadler hat die Firma ein besonders Fahrzeug, das für den Einsatz in schwerem Gelände und Wald gedacht ist, im Angebot. Es kann auf der Stelle wenden, hat vier Radnabenmotoren, eine schmale Spurweite und einen niedrigen Schwerpunkt.

Mit Batterietechnik und Photovoltaik kennt sich das Unternehmen aus, denn zum Angebot zählen mobile und stationäre Batteriespeicher, Wechselrichter und Photovoltaikmodule. Die E-Motorräder seien eine sinnvolle Erweiterung des Angebotes, so der Geschäftsführer, der unter anderem in China gearbeitet hat und bei einem großen Batteriehersteller tätig war. Der Lindlarer kann sich auch vorstellen, die neue Halle für Events wie Discos zu vermieten. Für junge Leute gebe es in Lindlar ja kaum noch Angebote, bedauert er.