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Der VfL erwartet LeipzigIm Heimspiel möchten die Gummersbacher nach Punkten greifen

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Gegen den TBV Stuttgart feierten die  Gummersbacher zuletzt in der Schwalbe-Arena einen Heimerfolg. 

Gummersbach – Bevor es in die Länderspielpause geht, erwarten die Handballer des VfL Gummersbach am Sonntag, 16.05 Uhr, den SC DHfK Leipzig zum vierten Heimspiel der Saison.

Die Leipziger, die mit der Ambition gestartet sind, im vorderen Feld der Tabelle mitzumischen, sind mit 3:9-Punkten und Platz 15 noch hinter den Erwartungen zurück. Auch wenn es zwei Niederlagen gegen THW Kiel (22:32) und die Rhein-Neckar Löwen (24:30) waren. Erst am fünften Spieltag feierte das Team von Trainer Andre Haber gegen den HC Erlangen mit 32:29 den ersten Sieg. Am vergangenen Wochenende sicherte sich Leipzig erst durch einen Strafwurf durch Viggo Kristjansson das 29:29 beim TBV Lemgo.

Erste Auswärtsniederlage

Am selben Spieltag vergab der VfL Gummersbach in letzter Sekunde die große Chance zum Ausgleich bei Frisch Auf Göppingen. Mit 28:29 verlor der Aufsteiger sein erstes Auswärtsspiel der Saison.

Neben dem PLatz

Mit seinem Outing hat der Leipziger Handball-Profi Lucas Krzikalla für viele Schlagzeilen gesorgt. Der 28-jährige Rechtsaußen war der erste aktive deutsche Mannschaftssportler in einer der vier großen Profi-Ligen, der seine Homosexualität öffentlich gemacht hatte. VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson steht hinter der Entscheidung des Sportlers, vor der er einen Riesenrespekt habe. Er wünscht sich aber, dass das Outing dazu führe, das es irgendwann nicht mehr solche Wellen in der Öffentlichkeit schlage, ob jemand eine Freundin oder einen Freund habe. Denn das mache keinen Unterschied.

Die Handball-Bundesliga hat die nächsten vier Spieltage terminiert. So tritt der VfL Gummersbach am Sonntag, 13. November, 16.05 Uhr, beim Bergischen HC an, sowie am Sonntag, 27. November, 14 Uhr, beim THW Kiel. Die Rhein-Neckar Löwen empfängt Gummersbach am Donnerstag, 1. Dezember, und Hannover-Burgdorf am Donnerstag, 15. Dezember. (ank)

Durch die Ausfälle der verletzten halbrechten Rückraumspieler Tom Jansen (Daumen) und Nemanja Zelenovic (Schulter) trat der VfL in Göppingen zunächst mit drei Rechtshändern im Rückraum an, ehe nach der Pause der 19-jährige Finn Schroven die Position einnahm und seine Sache sehr gut machte.

Während Sigurdsson bei Zelenovic mit einer Rückkehr nach der Länderspielpause rechnet, entscheidet sich der Einsatz von Tom Jansen beim samstäglichen Training. Jansen hatte sich im letzten Heimspiel gegen Stuttgart am Daumen verletzt. Nachdem er zunächst versucht hatte, trotz der Verletzung zu spielen, musste er kurz vor dem Spiel gegen Göppingen einen Rückzieher machen und pausierte eine Woche.

Eine Galaleistung in Göppingen hatte Torhüter Fabian Norsten geziegt. „Wir wussten schon, was wir mit Fabian verpflichten“, sagt ein sichtlich stolzer VfL-Trainer über den 22-Jährigen, der sich in kürzester Zeit integriert habe. Er stamme aus der hervorragenden schwedischen Torwartschule, sagt Sigurdsson, der sicher ist, dass Norsten auch dank Torwarttrainer Mario Kelentric noch besser werde.

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Ebenso wie Kreisläufer Jonas Stüber, der nach seiner Schulterverletzung gegen Göppingen einen guten Einstand feierte. Mit Leipzig warnt Stüber vor einer körperlich starken Mannschaft mit einer harten Abwehr und guten Torhütern.