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Hunderte BesucherHindus in Gummersbach feiern farbenfrohes Tempelfest

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Bei der Zeremonie im Tempel wurden auch heilige Haken durch die Haut getrieben.

Das Tempelfest der Hindus in Gummersbach ist alle Jahre wieder ein Höhepunkt.

Das Tempelfest im Gummersbacher Kurinchikumaran-Tempel an der Industriestraße erlebten am Sonntag mehrere hundert Menschen. Denen boten sich farbenfrohe Bilder sowie fremdländische Klänge, zugleich aber auch der Eindruck von einer Religion und deren Gebräuche, die für einige der Teilnehmer unbekannt und zugleich spannend waren.

Der zweitgrößte Tempel in Deutschland

Der Hindu-Tempel in Gummersbach ist einer der zweitgrößten Tempel in Deutschland und hat eine große religiöse und kulturelle Bedeutung für die hinduistische Gemeinschaft. Dieses Jahr feierte die Gemeinschaft das 31-jährige Bestehen des Tempels. „Ein Meilenstein, der die tief verwurzelte spirituelle Tradition und das Engagement unserer Gemeinde widerspiegelt“, wie die beiden Vorsitzenden Ordin Thanapalasingham und Sivanujan Sivapatham sagen.

Der Bürgermeister war der Ehrengast

Stolz ist die Gemeinschaft auch auf den Bau eines großen Gopurams, dem markanten Dach eines hinduistischen Tempels. „Nach Fertigstellung wird unser Tempel wahrscheinlich einer der größten in ganz Deutschland sein“, berichten die beiden. Als Ehrengast begrüßt wurde Bürgermeister Frank Helmenstein, der von Ordin Thanapalasingham und seiner Frau Mary Roshani, der Vorsitzenden des Integrationsrats der Stadt, empfangen wurde.

„Wir brauchen mehr Mut für ein friedliches Miteinander in Vielfalt. Wir brauchen mehr Empathie und Herzenswärme. Es gilt das Gemeinsame zu suchen und nicht das Trennende zu betonen. Nur so kann der gesellschaftliche Zusammenhalt gelingen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen“, sagte Helmenstein.