Nach DiebstahlGummersbach-Hunstig hat wieder ein ordentliches Ortsschild

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Ein gelbes Ortsschild mit der Aufschrift „Gummersbach, Stadtteil Hunstig, Oberbergischer Kreis“.

Ortsschild Gummersbach Hunstig

Das kuriose Provisorium hat ausgedient. Der Bauhof setzt nach dem Schilddiebstahl auf eine bessere Befestigung.

Seit Mitte vergangener Woche steht am Ortseingang des Gummersbacher Stadtteils Hunstig wieder ein ordentliches Ortsschild. Vor drei Wochen war die dortige Ortstafel von noch unbekannten Dieben gestohlen worden. Die Stadt Gummersbach reagierte, indem sie zwischenzeitlich erstmals ein gelbes Provisorium installierte mit der Aufschrift „geschlossene Ortschaft – Ersatz-Ortstafel“. Dieses wartet nun im Depot auf seinen nächsten Einsatz.

Stadtsprecher Siegfried Frank berichtet auf Anfrage: „Dass ein Schild abhandenkommt, ist für uns nicht ganz neu. Das kommt immer mal wieder vor, aber nicht sehr oft.“ Die neue Tafel hat 300 Euro gekostet. Dass man zwischenzeitlich die Ersatztafel installiert hat, liege zum einen daran, dass die Neubeschaffung je nach Auftragslage beim Hersteller mehrere Wochen dauern kann, führt Frank aus. „Diesmal ging es mit anderthalb Wochen relativ schnell.“

Zum anderen gebe es eine Empfehlung des NRW-Verkehrsministeriums: Eine gelbe Muster-Ersatztafel habe eine stärkere verkehrspsychologische Wirkung als ein einfaches Tempo-50-Schild, wie es früher ersatzweise aufgestellt wurde. „Die Autofahrer achten dann verstärkt auf Fußgänger.“

Der städtische Bauhof habe die Befestigung nun derart verstärkt, dass der Diebstahl erschwert werde, berichtet Frank. „Aber wer so ein Schild unbedingt haben möchte, wird es sich dennoch holen.“