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Nahe der A426-Jährige stirbt nach Unfall bei Gummersbach – BMW überschlägt sich mehrfach

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt die Situation nach einem Unfall mit mehreren Einsatzkräften.

Der Unfall ereignete sich auf der Südtangente

Die Fahrerin des Wagens war zunächst mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie kommt aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Eine 26-jährige Frau ist nach einem Unfall bei Reichshof-Pochwerk am Freitag, 26. Juli, ums Leben gekommen. Das hat die Kölner Polizei am Sonntagmorgen mitgeteilt. Ihre 24-jährige Beifahrerin befinde sich weiterhin schwerverletzt in einer Klinik.

Die beiden Frauen aus dem Rhein-Sieg-Kreis waren am Freitagabend gegen 18.50 Uhr auf der Südtangente bei einem Alleinunfall zunächst schwer verletzt worden. Die 26-jährige Fahrerin des BMWs musste reanimiert werden. Nach notärztlicher Versorgung vor Ort wurde die eine vom Rettungshubschrauber Christoph 25 nach Siegen in die Klinik geflogen, die andere brachte der Rettungsdienst ins Gummersbacher Krankenhaus. Dort erlag die Fahrerin des Wagens, die aus Neunkirchen-Seelscheid stammt, ihren schweren Verletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei von der Wache Bensberg, die für diesen Streckenabschnitt zuständig ist, waren die Frauen auf dem Zubringer mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bergneustadt unterwegs.

Schwerer Unfall an A4: Rettungshubschrauber im Einsatz

Als sie die Abfahrt Derschlag in Höhe der Reichshofer Ortschaft Pochwerk nehmen wollten, seien sie mit überhöhter Geschwindigkeit aus der Rechtskurve getragen worden und nach links von der Fahrbahn abgekommen. Dabei durchbrach ihr Fahrzeug die in diesem Bereich beginnende Leitplanke, überquerte die Wiesenfläche sowie die Auffahrt in Richtung Bergneustadt und prallte schließlich in den gegenüberliegenden Hang.

Bei diesem Manöver hatte sich das Auto mehrfach überschlagen. Am Ende blieb es im Graben am Rande der Auffahrt liegen – etwa zehn Meter neben dem Holzkreuz, das nach dem tödlichen Unfall eines 20-Jährigen errichtet wurde.

Unfall in Gummersbach: Crash-Rettung der Feuerwehr

Im Einsatz waren auch rund 35 Feuerwehrleute der Einheiten Reichshof-West, Mittelagger und Eckenhagen-Hespert. Einsatzleiter Markus Bechstein, stellvertretender Leiter der Reichshofer Feuerwehr, schilderte, dass die Frauen per Crash-Rettung aus dem Fahrzeug geholt und an den Rettungsdienst übergeben wurden. Außerdem habe sich in dem Auto noch ein Hund befunden, der ebenfalls verletzt zum Tierarzt gebracht wurde. Der Wagen erlitt bei dem Unfall einen Totalschaden, Motorblock und Federbeine waren aus ihren Verankerungen gerissen.

Während des Einsatzes war der gesamte Bereich der Auf- und Abfahrt sowie der Zubringer in Richtung Bergneustadt für mehr als eine Stunde komplett gesperrt. Zur Untersuchung des Unfallhergangs war auch das Verkehrsunfallteam aus Gummersbach hinzugezogen worden. Für die Unfallaufnahme blieb die Abfahrt in Richtung Derschlag bis in die späten Abendstunden gesperrt, der Verkehr wurde über die Norwegerkurve nach Bergneustadt abgeleitet.