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Auch Oberberg betroffenGegen den Kölner Windkraftplan sind 2500 Einwände eingegangen

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Die Morgensonne leuchtet über dem Nebel zwischen Windenergieanlagen im östlichen Brandenburg (Luftaufnahme mit einer Drohne).

51 sogenannte Windenergiebereiche sieht der Plan des Kölner Regionalrates für den Oberbergischen Kreis vor. 

Einen Monat lang lagen die Windkraftpläne des Kölner Regionalrates aus. Aus dem Rheinland liegen nun rund 2500 Stellungnahmen dazu vor. 

Genau einen Monat lang, nämlich bis zum 13. Februar, lag der Entwurf des „Teilplans Erneuerbare Energien“ für die Öffentlichkeit aus. Das Konzept weist rheinlandweit Vorrangzonen für Windräder aus, in Oberberg sind insgesamt 51 sogenannte Windenergiebereiche vorgesehen.

Zahl der Eingaben aus Oberberg ist noch unklar

Nun steht fest: Kommunen, Kreise, Initiativen und vor allem Bürgerinnen und Bürger haben rund 2500 Stellungnahmen zum Entwurf fristgerecht eingereicht. Das hat die Bezirksregierung Köln jetzt mitgeteilt. Wie viele dieser Eingaben aus Oberberg kamen, konnte die Behörde auf Nachfrage noch nicht sagen – dies werde auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weil man die Eingaben manuell auswerten müsse, hieß es aus Köln.

Oberbergische Vertreter im Regionalrat bleiben optimistisch

Klar ist aber, dass nun alle Anregungen und Kritiken für den Regionalrat aufbereitet werden, der dann abwägen muss. Die beiden oberbergischen Vertreter in dem Gremium, Thorsten Konzelmann (SPD) aus Gummersbach und der Engelskirchener Reinhold Müller (FDP), sind jedenfalls optimistisch, dass der Teilplan bis spätestens Jahresende verabschiedet werden kann.

Wesentlich für den Zeitplan sei die „Qualität der Eingaben“ – also die Frage, ob jemand einfach partout kein Windrad vor der Haustür wolle oder aber stichfeste tatsächliche oder rechtliche Einwände gegen einen Windpark vorgebracht habe. Letztere könnten gravierende Änderungen am Entwurf und damit eine zweite Offenlegungsphase nötig machen.