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Europa LeagueVfL Gummersbach feiert zweiten Sieg im zweiten Spiel

Lesezeit 3 Minuten
Die Handballer des VfL Gummersbach freuen sich und klatschen ins Publikum.

Den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierten die Handballer des VfL Gummersbach, die ungeschlagen an der Spitze der Gruppe H stehen.

In Reykjavik lassen die oberbergischen Handballer FH Hafnarfjördur keine Chance und gewinnen deutlich mit 40:21.

Deutlich und auch in der Höhe verdient hat der VfL Gummersbach sein zweites Spiel in der Europa League gewonnen. Mit 40:21 (19:12) setzten sich die Gummersbacher beim isländischen Meister FH Hafnarfjördur in der ausverkauften Halle in Reykjavik durch. Nach zwei Spielen der Vorrunde steht der VfL in der Gruppe H an der Spitze, gefolgt vom Team aus Toulouse , das sich mit 37:31 bei IK Säverhof ebenfalls den zweiten Sieg sicherte.

In der Partie, die kurz nach Mitternacht deutscher Zeit abgepfiffen wurde, war der VfL von Beginn an die bestimmende Mannschaft. Zwar gingen die Gastgeber, die an diesem Abend ihr Vereinsjubiläum feierten, beim 1:0 und 2:1 (3.) in Führung, dann aber nahmen die Gummersbacher die Partie in die Hand . Vor allem Miro Schluroff traf nach Belieben und hatte zur Pause bereits acht Treffer auf dem Konto.

Betram Obling musste nach einem Kopftreffer wieder ausgewechselt werden

Obwohl sich die Gummersbacher bis zur Halbzeit neun Fehlwürfe erlaubten oder an Torhüter Daniel Andresson (15 Paraden) scheiterten, bauten sie ihre Führung immer weiter aus. Vor allem auch, weil die Isländer mit drei ihrer vier Siebenmeter in den ersten 30 Minuten scheiterten, an der Unterkante der Latte, ein Wurf landete neben dem Tor und einen hielt Dominik Kuzmanovic. So pendelte sich der Vorsprung des VfL zunächst auf fünf Tore ein, ehe ein Doppelschlag von Giorgi Tskhovrebadze und Milos Vujovic per Strafwurf für das 19:12 zur Pause sorgte.

Hatten die Gummersbacher zu Beginn des Spiels noch eine offensive 3:2:1-Abwehr gewählt, starteten sie in die zweite Hälfte mit der defensiven 6:0. Die Gastgeber fanden nicht ins Spiel zurück und als Hafnarfjördurs Trainer Sigursteinn Arndal nach fünf Minuten eine Auszeit nahm, lag sein Team mit 14:24 (36.) zurück. Die Gummersbacher hatten die Partie nun fest im Griff und bauten die Führung immer weiter aus. Betram Obling kam eine Viertelstunde vor Spielende für Kuzmanovic und führte sich nahtlos mit zwei Paraden ein. Er musste aber nach einem Kopftreffer fünf Minuten später schon wieder für Kuzmanovic ausgewechselt werden.

VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson, der nach der Pause auf Kentin Mahé verzichtet hatte, wechselte durch. Mykola Protsiuk kam nicht nur zu seinem ersten Einsatz in der Europa League, sondern verwandelte bei seinem ersten Treffer einen Doppel-Kempa zum schönsten Tor des Abends. Am Ende kam er auf vier Treffer, darunter auch das 40. Tor, und selbst Torhüter Dominik Kuzmanovic traf zweimal ins leere Tor der Gastgeber.

Noch in der Nacht machten sich die Gummersbacher auf die Rückreise, denn bereits am Freitag, 19 Uhr, steht in der Schwalbe-Arena das nächste Bundesligaspiel gegen den ThSV Eisenach an.


Tore FH Hafnarfjördur: Birgisson (5), E. Sindrason (4), Olafsson (3), Asgeirsson (2), Andrason (2), Fridriksson(1), Gunnarsson (1), Hardason (1), G. Sindrason (1).

Tore VfL Gummersbach: Kuzmanovic (2), Schluroff (10), Vidarsson (4), Blohme (4), Tskhovrebadze (4), Protsiuk (4), Pregler (3), Horzen (3), Vujovic (2/2), Mahé (2), Kodrin (1), Häseler (1).