Die Stadt Gummersbach unterstützt ihre Partnerstadt Afandou bei der Brandbekämpfung auf der griechischen Insel.
Brände auf RhodosGummersbach schickt Wärmebildkamera in die Partnerstadt

Für die Nacharbeiten und das Auskundschaften von Glutnestern hat Gummersbach eine Wärmebildkamera nach Afandou gesendet.
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Die Brände auf der griechischen Ferieninsel Rhodos haben auch viele Menschen im Raum Gummersbach mit Sorge verfolgt. Die Kreisstadt unterhält bekanntlich seit dem Jahr 2001 eine Städtepartnerschaft mit Afandou auf Rhodos. Inzwischen ist die akute Gefahr dort gebannt, doch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein hat dafür gesorgt, dass für die Nacharbeiten und das Auskundschaften von Glutnestern eine Wärmebildkamera nach Afandou gesendet wird.
„Die schlimmen Bilder mit Schrecken verfolgt“
In seinem Brief an seinen Amtskollegen Bürgermeister Antonis Cambourakis schreibt Helmenstein, dass er „die schlimmen Bilder der letzten Tage mit Schrecken verfolgt“ habe. Stellvertretend für alle Gummersbacher wolle er den Menschen in Afandou helfen, schreibt der Gummersbacher Bürgermeister.
Der Einsatz einer Wärmebildkamera habe auch hier beim Brand auf dem Hömerich vor drei Jahren mit dafür sorgen können, dass versteckte Glutnester bei Zeiten hätten gefunden und gelöscht werden können. Die Kamera sei aber auch ein Zeichen der Verbundenheit der Menschen hier in Gummersbach mit denen auf Rhodos.
Seit dem 16. Oktober 2001 gibt es die offizielle Städtepartnerschaft. Beide Städte haben seitdem einen Platz mit dem Namen der jeweiligen Partnerstadt. Bereits in den 1950er und 1960er Jahren kamen viele griechische Gastarbeiter aus Afandou nach Gummersbach.