SchwimmoffensiveKreissportbund Oberberg und Bürgermeister backen Jubiläumsbrot
Bei der Brotbackaktion packten neben Ralf Gießelmann (4.v.l.) auch die Bürgermeister mit an.
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Bergneustadt – Vorsichtig nahm Birgit Meckel, stellvertretende Bürgermeisterin aus Marienheide, etwas Brotteig in die Hände. Den Teig hatte der Bergneustädter Brotsommelier Ralf Gießelmann am Tag vorher vorbereitet. Am Tag später durfte der Teig „mit Wasser aufgemacht werden“ – so der fachliche Ausdruck unter den Bäckern.
Mit nassen Händen ein Brot geformt
Mit nassen Händen nahm Meckel Teig in die Hände und formte ein rundes Brot. „Der Teig hat sich weich und fluffig angefühlt. Aber es war gar nicht so einfach, daraus ein rundes Brot zu formen. Ich glaube, ich habe zu kleine Hände“, meinte Meckel, jedoch sichtlich begeistert.
Auch die anderen Anwesenden versuchten sich nacheinander am Formen des Brotteigs. Darunter die oberbergischen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Matthias Thul, Larissa Weber und Rüdiger Gennies sowie der stellvertretende Bürgermeister aus Gummersbach, Jürgen Marquardt, und der erste stellvertretende oberbergische Landrat, Prof. Dr. Friedrich Wilke.
Kreissportbund als Initiator der Brotbackaktion
Sie alle waren der Einladung des Kreissportbunds Oberberg gefolgt, denn die Brotbackaktion fand im Rahmen seines 75-jährigen Jubiläums statt. Statt einer großer Feier startet der KSB dazu eine Schwimmoffensive, um mehr Kindern das Schwimmen beizubringen und Rettungsschwimmer auszubilden. Um die Schwimmvereine und die DLRG zu unterstützen, hatte KSB-Geschäftsführerin Anja Lepperhoff die Idee, ein Jubiläumsbrot zu backen – den „Sportsfreund“. Dessen Erlös soll zu Teilen an die Vereine und die DLRG gehen.
Jubiläumschronik
Anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums wurde eine Chronik über die Geschichte des Kreissportbundes und die Entwicklung des Sports im Oberbergischen verfasst.
Thematisiert wird in der Chronik, die laut KSB auch viele Fotos enthält, die Entwicklung des Vereinssports ab 1850 bis zu dessen zwischenzeitlichem Erliegen während des Nationalsozialismus sowie die Entstehung der Sportverbände, bis hin zur Gründung des KSB am 12. April 1947. Zudem werden wichtige Akteure benannt.
Skizziert hat die Geschichte Historiker Maik Bubenzer. Grundlage waren Archiv-Dokumente sowie Aufzeichnungen des Ehrenvorsitzenden Bernd Sattler. Die Chronik ist digital abrufbar. (lth)
Passend zum Thema besteht der „Sportsfreund“ zu großen Teilen aus Wasser. Zudem aus heimischem Dinkelmehl, Körnern, Sonnenblumenkernen, Hefe und Salz. Nach einer Stunde konnten die Anwesenden das fertige Brot probieren und waren sich einig: Geschmackstest bestanden!
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Ab Juni soll der „Sportsfreund“ in den Gießelmann-Filialen verkauft werden. Zur Jubiläumsfeier des KSB am 10. Juni backt Ralf Gießelmann zudem ein Rekordbrot, das die Schwimmvereine und die DLRG bei der Feier verkaufen und dessen gesamter Erlös ihnen zugute kommt.