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Prüfungen noch im GangeWie konnte es zur Eisbildung auf der Leverkusener Rheinbrücke kommen?

Lesezeit 1 Minute
Die Ursache für die Eisbildung ist bis heute nicht zweifelsfrei ermittelt.

Wegen herabfallender Eiszapfen war die Leverkusener Rheinbrücke am 10. Januar rund sechseinhalb Stunden gesperrt worden.

Das Rätsel um den Sturz von Eisplatten von den Pylonen der Leverkusener Rheinbrücke ist auch mehr als zwei Monate danach noch ungeklärt. 

Nach Angaben der Autobahn GmbH habe es sich bei dem „Ereignis am 10. Januar um eine grundsätzlich sehr unwahrscheinliche und schwer vorherzusagende Wettersituation gehandelt, die zum Festsetzen von Schnee und Eis auf den Pylonen geführt“ habe, teilte eine Sprecherin auf Anfrage der Rundschau mit.

Die Prüfungen, ob technische oder bauliche Lösungen infrage kommen, um die Bildung und das Herabfallen von Eis von Brückenpylonen in Zukunft zu verhindern, seien noch im Gange. Die Beobachtungen und Erfahrungen aus diesem Winter, so die Sprecherin weiter, würden in weitere Überlegungen einfließen, wie Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit auf der Rheinbrücke in den Wintermonaten der kommenden Jahre langfristig sichergestellt werden können.

Bei dem Vorfall im Januar waren von den Pylonen Eisplatten auf die darunterliegende Fahrbahnen gestürzt und hatten vier Fahrzeuge beschädigt. Verletzt wurde niemand. In der Folge wurde die Brücke rund sechseinhalb Stunden komplett für den Verkehr gesperrt, bis die Pylone händisch von Schnee und Eis befreit waren. Seither läuft die Suche nach der Ursache.