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Vor 11.11.Leverkusener Karnevalisten veröffentlichen emotionalen Appell

Lesezeit 2 Minuten
11.11

Der Appell

Eindringlich rufen Leverkusener Karnevalisten nochmals zum 11.11. auf, keine Partys zu veranstalten und nicht zu feiern, um sich und andere nicht zu gefährden. Wie die Neustadtfunken Opladen schreiben, möchten sie alle Jecken bitten, die Sessionseröffnung zu Hause zu verbringen, „denn nur so können wir das Virus eindämmen und einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen verhindern“.

„Es schmerzt uns alle, dass wir dieses Jahr nicht miteinander feiern und unser Brauchtum pflegen können“, so Stefan Hebbel, Präsident der KG Neustadtfunken. „Aber ich weiß auch, dass unsere Mitglieder, unsere Freunde und unsere Senatoren diese Krise mit uns meistern werden, indem wir noch enger zusammen rücken. Wir werden das gemeinsam überstehen und umso heftiger feiern, wenn wir es endlich wieder können.“ Kevin Schrauzer, der 1. Vorsitzende der Gesellschaft, schlägt vor: „Feiert zu Hause mit eurer Familie, hört kölsche Musik, singt lautstark mit oder kommt kostümiert zum Mittagessen.“

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Der Appell der Karnevalsgesellschaft: „Zeigen wir gemeinsam der Welt, dass die Leverkusener Jecken verantwortungsbewusst sind und Karneval für uns Jecke mehr ist, als eine Gelegenheit, zu trinken. Karneval steht für uns Neustadtfunken für Freundschaft, Heimat und Zusammenhalt!“

Weitere Karnevalsgesellschaften wappnen sich, dass die komplette Session ins Wasser fallen könnte. Horst Müller, Erster Vorsitzender der Rheindorfer Burgknappen, hat bereits angekündigt, auch den geplanten Rednerfrühschoppen am 5. Januar 2021 abzusagen. „Wir hatten zwar ein Konzept, halten es aber für unverantwortlich diesen Plan weiter zu verfolgen“, teilt Müller mit und bedauert, dass „somit in der Session 20/21 keinerlei Aktivitäten seitens der Rheindorfer Burgknappen stattfinden können – so sehr das karnevalistische Herz auch blutet“. Es bleibt nur, auf die Session 21/22 zu hoffen. (aga)