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Bekannte Leverkusener GroßfamiliePolizei führt Razzia gegen Clan durch

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Wegen Sozialbetrugs: Eine Razzia im November 2019 im Haus der stadtbekannten Leverkusener Großfamilie an der Kaiserstraße.

Leverkusen – Am frühen Mittwochmorgen, um Punkt 6.30 Uhr, hat die Polizei Köln gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung bei einer stadtbekannten Leverkusener Großfamilie gestartet. Dabei wurden mehrere Häuser untersucht.

Ein Einsatztrupp rückte über die Carl-Leverkus-Straße an, sperrte die Kaiserstraße ab und drang bewaffnet und in Sicherheitsausrüstung dort in ein Gebäude ein.

Das Hoftor war anscheinend nicht verschlossen, eine der Haustüren öffnete die Polizei mit einer Ramme, nachdem die Tür nicht schnell genug geöffnet wurde.

Nach Polizeiangaben richten sich die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 25 gegen acht Personen im Alter zwischen 23 und 31 Jahren.

Sie stehen im Verdacht, sich unter Vortäuschung von Hilfsbedürftigkeit Leistungen des Jobcenters Leverkusen erschlichen zu haben. Die Durchsuchungen sollen Aufschluss über die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse der des Betruges Verdächtigten bringen.

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Am heutigen Tag steht Clan-Oberhaupt Michael G. in Köln vor dem Landgericht. Seine Verteidiger plädierten am Vormittag dafür, den Angeklagten, der seit einer Razzia vor 20 Monaten in Haft ist und in dieser Zeit zwei Betrugsprozesse zu absolvieren hatte, vorläufig freizulassen. Dass er wegen Betrugs erneut verurteilt wird, steht außer Frage. Wie hoch die Strafe ausfällt, entscheidet sich am Freitagmittag: Die Strafkammer braucht Zeit, um die Urteile gegen Michael G., einen seiner Söhne und zwei Helfer zu finden. (mit ger/tk)