Familientag am SensenhammerEin Schmiedeofen als Highlight vieler Attraktionen
Leverkusen – Hammerschläge und Kinderlachen. Zwei Geräusche, die im ersten Moment eher nicht zusammenpassen. Doch am Sonntag gab es beim Familientag im Freudenthaler Sensenhammer genau diese Kombination.
Die Veranstalter des Fests hatten einiges aufgebaut, um vor allem den Kindern Spaß zu garantieren. Das Highlight war ein Schmiedeofen, in dem Metall erhitzt wurde, das die Kinder dann unter Aufsicht und mit ein wenig Hilfe selbst schmieden durften. „Für mich ist es besonders wichtig, dass die Kinder selber schmieden können. Ich will keine große Elektronik, sondern einfach, dass die Kinder was erleben“, erklärte Achim Halswick, der die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte. „Mir sind die Basics besonders wichtig. Dass man nicht mit Elektronik zugeschüttet wird.“
Stempelkarte für Belohnung
Diese Überzeugung zeigte sich auch in der Gestaltung der Attraktionen. Neben dem Schmiedeofen gab es einen Balanceparcour, Dosenwerfen, eine Mal- und Bastelstation und weitere Spiele. Zudem konnten Schafe gestreichelt sowie gefüttert und Bienen in ihren Stöcken beobachtet werden. An jeder Station konnten sich die Kinder einen Stempel erspielen, am Ende gab es eine Belohnung.
„Es ist ganz schön, es gibt viel zu tun“, sagte der neunjährige Benett. Er war mit seinem Freund Finn, ebenfalls neun Jahre alt, und seinen Eltern gekommen. Beide Jungs wollen nächstes Jahr wiederkommen. Obwohl Finn gar nicht in der Nähe wohnt, sondern nur zu Besuch ist. „Wir können dich nächstes Jahr ja einfach wieder einladen“, sagte Bennet.
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„Der Familientag ist ein wahnsinniger Erfolg“, freute sich Jürgen Bandsom, der Museumsleiter des Sensenhammer. „Wir haben schöne, einfache Geschichten. Die Spiele sind alle selbst ausgedacht.“ Wichtig sei es, dass viele Stationen einen Bezug zum Sensenhammer haben. So konnten die Kinder an einer Attraktion beispielsweise Sensenrohlinge stapeln, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Arbeit mit der Zange funktioniert und wie schwer ein Rohling ist. „Die Helfer sind alle Ehrenamtler, wir brauchen immer Leute“, sagte Bandsom. „Es gibt für jeden was zu tun.“ Auch für die Eltern war gesorgt. Es gab Bänke im Schatten, frischen Kuchen, Bratwurst und Getränke. Zudem konnte das Museum besichtigt werden.