300 Schüler aus Leverkusen und Rhein-BergOpladenerin gewinnt Wirtschafts-Wettbewerb
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Leverkusen – In welcher Marktwirtschaft leben wir in Deutschland eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen Gewinn und Umsatz? Und gibt es hierzulande eine Tabaksteuer? Diese und weitere Fragen haben in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis an die 300 Schülerinnen und Schüler in einem Fragebogen beantwortet.
Die Wirtschaftsjunioren veranstalten den Wettbewerb jährlich bundesweit, seit fünf Jahren will auch der Verband in Leverkusen und Rhein-Berg „junge Leute für Wirtschaftsthemen begeistern“, wie Geschäftsführer Sebastian Holthus erklärt. Durchgeführt wird der Wettbewerb an den neunten Klassen, in diesem Durchlauf haben die Marienschule Opladen, das Werner-Heisenberg-Gymnasium und das Otto-Hahn-Gymnasium in Bergisch Gladbach teilgenommen.
Beste Punktzahl
Die Kreissiegerin kommt aus Opladen: Zoe Jacobs hat von allen 300 Teilnehmern die beste Punktzahl errungen. Die Neuntklässlerin darf nun zum Finale nach Leipzig fahren, das von Freitag, 20., bis Sonntag, 22. März, stattfindet. Den zweiten und dritten Platz an der Marienschule belegten Kiara Konopatzki und Luca Jurzyca. Sieger am Werner-Heisenberg-Gymnasium ist Richard Altmüller.
Auf den Wettbewerb vorbereitet haben sich die Schüler nicht, es war eher spontanes Allgemeinwissen gefragt. Ihr Wissen beziehen sie dabei aus dem Unterricht: Im Politikunterricht werde auch Wirtschaft behandelt, erzählt Luca Jurzyca von der Marienschule. Auch „Nachrichten im Fernsehen“ sind für Kiara Konopatzki eine gute Informationsquelle.
Die Fragen seien aber „nicht ohne“ gewesen: „Es waren ein paar dabei, die wusste man nicht aus dem Stegreif“, sind sich alle einig. Ob ihr Interesse für Wirtschaftsthemen geweckt ist und sie auch nach der Schule beruflich etwas in diese Richtung machen wollen, scheint noch nicht ganz klar. „Medizin oder Naturwissenschaften“ würde Luca gerne studieren, Kiara findet Architektur auch spannend, allein Siegerin Zoe könnte sich vorstellen, mehr in Richtung Wirtschaft zu gehen – „oder Medizin“. Es ist also noch alles offen, was bei 14- und 15-Jährigen auch völlig in Ordnung ist.
Der Wirtschaftswettbewerb ist nicht das einzige, was die Wirtschaftsjunioren veranstalten, um „näher an den Schülern zu sein“, wie deren Sprecherin Alina Schmidt erklärt. Der Verein biete auch Bewerbungstraining an.