Kommentar zur Technischen HochschuleSchotter? Das war da schon immer so
Leverkusen – Ach so – da war schon immer Schotter. Die neu erstellte Steinwüste soll an die Vergangenheit des Campus' als Eisenbahnwerkstätte erinnern? Ja, wären dann nicht eine alte Lokomotive und ein paar Schienen besser geeignet gewesen? Die würden die Temperatur im neuen Stadtviertel auch weniger aufheizen. Übrigens standen im Ausbesserungswerk früher auch viel mehr große Bäume.
Kritisches über die Bahnstadt
Es ist nicht gerade populär, etwas kritisches zur Bahnstadt zu sagen. Aber es gibt durchaus eine Menge verpasster Chancen, die beim Bau des neuen Stadtteils gemacht wurden. Es ist schwer, jemanden verantwortlich für die neue Schotterpanne zu machen, weil das 2011 so gewollt war.
Die Bahnstadt Chefetage und Aufsichtsrat haben zugestimmt. Grüne haben im Aufsichtsrat übrigens immer auf wichtigen Posten gesessen. Wie auch immer – die Schotterfläche fiel erst jetzt auf. Jetzt wollen die Leverkusener Grünen, dass sie wieder weg soll.
Es gäbe noch andere Baustellen
Schotter, den man abräumen könnte, gibt es aber noch an anderer Stelle: Die Baumscheiben in der nahen Siedlung wurden vom Bauträger mit Steinen bedeckt. Das ist eine gärtnerische Fehlentwicklung, die ohne viel Aufwand geheilt werden könnte.
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Dass der meiste innerstädtische Siedlungsraum im Ostteil der Bahnstadt mit Platz fressenden Einfamilienhäusern belegt wurde, können manche Stadtplaner sowieso nicht verstehen, aber das Thema ist längst durch.
Zu schnelle Straßen
Ein weiterer Punkt zu Nachbessern in der Bahnstadt ist die Verkehrsführung. Es gibt da regelrechte Rennstrecken, auch schnurgerade Straßen, die entschärft gehören. Das wird ganz bestimmt noch mal ein Thema, wenn die Studenten in ihre Hochschule eingezogen sind.