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KommentarAktivisten, nein danke

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Der Kreisvorstand mit Christoph Kühl, Anja  Boenke, sowie Fraktionschefin Roswitha Arnold

  1. Leverkusens Grüne, die schon mit der CDU zusammengearbeitet haben, hadern:
  2. Passen kritische Öko-Aktivisten überhaupt noch in die Partei?
  3. Das Nein des Vorstands und der Mitglieder ist zwar verständlich, aber falsch.

Leverkusen – Penetrante Ökos und die Grünen – so etwa passt in Leverkusen einfach nicht zusammen. Immer noch nicht. Oder noch nicht wieder. Zu sehr hat sich zumindest die Fraktion in den vergangenen Jahren in der Rolle des Mitgestalters gefallen. Was da so gestaltet wurde in der Stadt, hat manchem, dem die Umwelt und ihr Schutz am Herzen liegt, den Kamm schwellen lassen. Prominente Leute sind gegangen, manche mit Türenknallen. Für andere Aktivisten war die Partei nie eine Adresse.

Natürlich war und ist es dann eine Provokation, wenn eine ganze Schar von Umweltaktivisten Aufnahme begehrt im Kreisverband – und das auch noch streng öffentlich.

Thomas Käding

Brigitte von Bonin, Martina Frimmersdorf und Manfred Urbschat haben sich im Lauf der Affäre sehr ins Fenster gehängt und ihre Aufnahmeanträge zu einem ersten Toleranztest stilisiert. Der Vorstand hat ihn nicht bestanden.

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Natürlich lassen sich Gründe finden für eine Ablehnung von Menschen, die sich bisher oder zuletzt an den Grünen abgearbeitet haben. Aber das enorme Unbehagen liegt vor allem in der langen gemeinsamen Geschichte begründet, die maßgebliche Alt-Grüne wie Klaus Wolf oder Roswitha Arnold zumindest mit von Bonin und Urbschat haben. Das kann aber kein Grund sein, die Umwelt-Aktivisten aus der Partei auszusperren. Auch dann nicht, wenn die Mitglieder es so sehen wie der Vorstand.