Stufenweise ÖffnungenDiese Corona-Regelungen gelten für Kitas und Tagespflegen in NRW
Düsseldorf – In NRW sollen die Kindergärten stufenweise weiter geöffnet werden. Am kommenden Donnerstag sollen zunächst Vorschulkinder mit besonderem Förderbedarf in die Kitas zurückkehren. Auch Tagespflege für Kinder ab zwei Jahren ist dann wieder erlaubt, wie Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Freitag in Düsseldorf ankündigte.
Ab dem 28. Mai sollen alle Vorschulkinder wieder in die Kindergärten kommen. Im Juni sollen die Einrichtungen für sämtliche Kinder geöffnet werden - vor den Sommerferien insgesamt für wenigstens zwei Tage, falls möglich. Einen eingeschränkten Regelbetrieb wird es Stamp zufolge erst im September geben.
Kontakte der Kinder im Fokus
Für die erste Stufe ab Donnerstag sollen neben Vorschulkindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf auch alle Kinder mit Behinderungen wieder Zugang zu Kitas in Nordrhein-Westfalen bekommen. Auch von Eltern privat organisierte Betreuung wird erlaubt. Dort solle aber - wie bei allen Betreuungsformen - besonders auf die Kontakte der Kinder geachtet werden.
In einer zweiten und dritten Stufe kommen dann weitere Kinder in die Tagesstätten. Allen solle möglich gemacht werden, vor den Sommerferien wenigstens noch einmal kurz in die Kita zu kommen, erklärte Stamp. Die bisherige Notbetreuung in den Kitas bleibe bestehen, sagte der Minister
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Noch nicht entschieden sei, ob Eltern für den kommenden Monat wieder Kita-Gebühren zahlen müssen. „Wir fahren auf Sicht“, sagte Stamp. Die Gebühren-Frage hänge davon ab, welche Betreuungsangebote im Juni wieder möglich seien. Stamp kündigte zudem eine eigene wissenschaftliche Studie zu Corona-Infektionen bei Kita-Kindern an. Mehrere Tausend Kinder sollten über einen bestimmten Zeitraum kontinuierlich auf das Coronavirus getestet werden. (dpa)