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Hitdorfer HafenKranensemble wird erneuert

Lesezeit 2 Minuten
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Ralf Auel hat den großen Kran gekauft. Jetzt gehören ihm beide Hafenkräne in Hitdorf.

  1. Im Hitdorfer Hafen gehen bald die Bauarbeiten an der Kaimauer los.
  2. Der kleine Kran bekommt einen neuen Platz.
  3. Es wird ein neues Café geben.
  4. Der große Kran wurde verkauft.
  5. Der bekommt einen neuen Anstrich.

Leverkusen – Der große Hitdorfer Hafenkran, der bisher dem Leverkusener Marine Club (LMC) gehört hat, ist verkauft worden. Ralf Auel heißt der neue Besitzer, ihm gehört auch schon das Kran-Café und Steganlagen im Hafen.

Pläne für den Hafen

Der Wuppertaler Gerüstbau-Unternehmer hat große Pläne für den Hafen, der sich stark verändern wird: An der Stelle, an der zur Zeit der kleine Hafenkran mit dem Kran-Café steht, will er ein neues, größeres Café bauen. Das wird kein normales Gebäude, statt fester Fundamente wird das Gebäude auf Kunststoff-Schwimmkörpern stehen. Sehen wird man die nicht, denn die Schwimmer werden unter dem Gebäude in einer Vertiefung verschwinden.

Café schwimmt bei Hochwasser

Die meiste Zeit wird das Café fest auf dem Boden stehen, etwa auf dem Niveau des heutigen Pflasters, nur mit dem Hochwasser, ab 8,20 Meter Pegelstand, wird das Haus schwimmen. Eine Werft im Osten baut das rechteckige Café, das eine Glasfront zum Wasser und 15-20 Plätze bekommt. Die Bauvoranfrage sei schon positiv beantwortet worden, sagt Auel. Der kleine Kran, Baujahr 1928, wird für das Café nicht geopfert. Der ist denkmalgeschützt.

Womöglich mit Schmierseife

Der ursprünglich drehbare Holzkran mit dem Metall-Gittermast wird um 40 Meter Richtung Süden umgesetzt. Er steht auf Schienen, die noch unter der Außenterrasse liegen. Ob die sich Räder des kleinen Krans noch drehen, weiß Auel nicht: „Wenn das alles festgerostet ist, schmieren wir zwei Eimer Schmierseife auf die Schienen und ziehen ihn an seinen Platz“. Wie alles an der Planung hat den neuen Platz auch das Denkmalschutzamt mit festgelegt.

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Der denkmalgeschützte Kran, Baujahr 1928, mit Kran-Café. 

Der Kran wird so stehen, dass man ihn dann schon von der Hitdorfer Straße sehen kann: die Werftstraße wird zur Sichtachse. Die Denkmalschützer haben noch was bestimmt. Der große Kran (Baujahr 1961 und funktionstüchtig) bekommt einen neuen Anstrich: Er wird im selben Grauton angestrichen wie der kleine.

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Der große Bootskran steht zwar nicht unter Denkmalschutz, aber er ist doch Teil des Ensembles. Seit drei Jahren ist er stillgelegt, für den Hafen gilt eine Gewichtsbeschränkung von 3,5 Tonnen wegen Schäden an der Kaimauer.

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Der Bootskran, Baujahr 1961, soll grau gestrichen werden.

Der Hafen wird nächstes Jahr zu einer großen Baustelle. Im Januar soll der Kampfmittelräumdienst kommen, bevor die neue Hafenspundwand vom Wasser aus in den Boden getrieben wird.