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Gastro-Tipp Leverkusen„Agapi“ trägt die Liebe im Namen und erlebt sie auch

Lesezeit 3 Minuten
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Agapi-Inhaber Georgios Tsikriktsis und seine Angestellte Theomeni Bani hinter der Theke. 

Leverkusen – Georgios Tsikriktsis konnte einfach nie „Nein“ sagen. Und so arbeitete er seit er 16 Jahre alt ist, in der Gastronomie. Später neben seinem eigentlichen Beruf als Galvaniseur auch immer noch am Wochenende. „Und dann habe ich mir gesagt, vielleicht schaust Du Dich mal nach etwas Eigenem um“, sagt er. 20 bis 25 Kilometer um den Wohnort der Familie in Solingen schaute er dann gelegentlich, doch nie war etwas passendes dabei. Bis das Restaurant an der Alkenrather Straße 1 frei wurde. Hier führt er mit seiner Familie am 1. August seit vier Jahren das griechische Restaurant Agapi. „Wir sind hier sehr gut angekommen“, sagt Tsikriktsis.

Was ist die Geschichte hinter dem Restaurantnamen?

Georgios Tsikriktsis: „Agapi“ heißt Liebe auf griechisch. Ursprünglich hatten wir unter dem Namen „Yamas“ angefangen – Prost. Das kam auch sehr gut an, allerdings ist der Name urheberrechtlich geschützt, da mussten wir nach sechs Monaten den Namen ändern. Wir wollten nicht das übliche wie Athen, Mykonos, Olympia oder so. Agapi hat uns gut gefallen.

Was kommt bei Ihnen auf den Teller oder ins Glas?

Georgios Tsikriktsis: Da meine Eltern in der Küche stehen, gibt es gute, traditionelle griechische Gerichte. Gyros Spezial ist mein Lieblingsessen und auch das von vielen Kunden. Auch Feta Souvla kommt gut an, das sind Schweinefiletröllchen mit Feta gefüllt am Spieß. Ich persönlich mag als Vorspeise gerne Oktopus vom Grill. An Getränken haben wir nichts ausgefallenes, außer vielleicht unser „Leckerchen“, das ist Ouzo mit einer geheimen Mischung, die in unserer Familie so schon seit 35 Jahren serviert wird.

Die belebte Lage an der Alkenrather Straße 1 hat Tsikriktis direkt angesprochen.

Wie haben sie den Corona-Lockdown erlebt?

Georgios Tsikriktsis: Es war natürlich eine schwere Zeit, aber wir sind überrascht davon, wie toll unser Außer-Haus-Essen angenommen wurde. Wir waren zum Zeitpunkt des ersten Lockdowns noch nicht einmal drei Jahre hier, das ist nicht selbstverständlich, dass da schon so eine große Treue besteht. Und auch jetzt, wo wir wieder aufmachen können, ist die Solidarität ganz toll. Die Nachbarn stellen uns teilweise ihre Parkplätze im Innenhof zur Verfügung, damit wir trotz der Abstandsregeln mehr Sitzplätze draußen anbieten können.

Was ist das besondere an ihrem Restaurant?

Georgios Tsikriktsis: Die traditionelle griechische Herkunft und die Herzlichkeit eines Familienbetriebs, würde ich sagen. Außerdem haben wir noch zwei Kegelbahnen im Keller, die mittlerweile auch wieder gebucht werden können und am Wochenende auch gut besucht sind.

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Was gefällt ihnen am Stadtteil?

Georgios Tsikriktsis: Mich hat die Lage direkt angesprochen. Es liegt an der Ecke zwischen belebten Straßen, es kommen viele Leute vorbei. Unsere Gäste kommen aus Alkenrath und Schlebusch, aber auch aus anderen Leverkusener Stadtteilen. Mir ist auch wichtig, dass hier etwas los ist. Dass es die Straße hoch ein Steakhaus gibt, finde ich gut. Ich sehe das nicht als Konkurrenz, Leute die dahin kommen, sehen vielleicht uns, und kommen auch mal vorbei. Oder andersrum. Auch, dass eine Kirche direkt in der Nähe ist, war für mich ein gutes Zeichen. Wir sind hier in Alkenrath sehr gut aufgenommen worden.

Agapi, Alkenrather Straße 1, hat Dienstag Ruhetag, an den anderen Wochentagen ist das Restaurant von 17 bis 23 Uhr geöffnet, von Freitag bis Sonntag zusätzlich von 11.30 Uhr bis 14:30 Uhr. Gyros Spezial kostet 14,80 Euro, ein Kölsch dazu 1,70 Euro und ein „Leckerchen“ hinterher 1,50 Euro. Alle Gerichte auch zum Mitnehmen, Tischreservierungen und Bestellungen unter 0214 / 860 88 299. www.restaurant-agapi.de