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B56n gesperrtHeimbacher erleidet bei Unfall in Zülpich schwerste Verletzungen

Lesezeit 2 Minuten
Zwischen zwei beschädigten Autos stehen Polizisten und Feuerwehrleute, im Hintergrund Fahrzeuge der Feuerwehr, auf der Fahrbahn Trümmerteile.

Bei einem Verkehrsunfall auf der B56n zwischen Zülpich und der A1-Anschlussstelle Euskirchen wurden zwei Männer und zwei Frauen verletzt.

Drei Fahrzeuge waren am Freitag an einem Unfall auf der Bundesstraße 56n beteiligt. Insgesamt wurden vier Beteiligte verletzt.

Ein 54 Jahre alter Autofahrer aus Heimbach ist am Freitag gegen 12.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der B56n im Zülpicher Stadtgebiet so schwer verletzt worden, dass der Rettungsdienst ihn per Hubschrauber in eine Uniklinik fliegen ließ. Er war mit seinem Dacia Sandero in eine Kollision mit zwei weiteren Fahrzeugen verwickelt worden. Drei weitere Beteiligte mussten ebenfalls mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

An der Stelle, an der sich der Zusammenprall ereignete, hat die B56n in Richtung Zülpich zwei Fahrstreifen, während für den Gegenverkehr ein Streifen zur Verfügung steht. Der Hergang ließ sich unmittelbar nach dem Unfall nicht zweifelsfrei rekonstruieren.

Der Hergang des Unfalls war nicht direkt zweifelsfrei zu rekonstruieren

Am Nachmittag schildert der Sprecher der Euskirchener Polizei, Franz Küpper, das Geschehen so: Demnach war ein Ehepaar aus Hennef mit einem Wohnmobil in Richtung Zülpich unterwegs – der Mann (67) am Steuer, seine Frau (58) auf dem Beifahrersitz. Der Mann aus Heimbach überholte gerade das Wohnmobil, als er mit seinem Dacia mit dem Renault Clio einer 25-jährigen Bonnerin kollidierte, die ihm entgegenkam. Die Frau sei nach bisherigen Erkenntnissen vorher über die durchgezogene Linie gefahren, erklärte der Polizeisprecher. Die genaue Ursache müsse nun ermittelt werden.

Ein gelber Rettungshubschrauber des ADAC landet auf einer Straße bei Zülpich.

Der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 brachte den schwerstverletzten Heimbacher in eine Uniklinik.

Das Auto steht quer zur Fahrtrichtung auf der Fahrbahn, im Hintergrund stehen ein Feuerwehrfahrzeug und Feuerwehrleute.

Der Renault Clio wurde, wie die anderen Fahrzeuge, durch die Kollision stark beschädigt.

Der Dacia überschlug sich. Er müsse auch mit dem Wohnmobil zusammengestoßen sein, sagte Küpper weiter. Das Auto blieb schließlich auf der Seite liegen. Sein Fahrer, der 54-Jährige aus Heimbach, wurde in dem Auto eingeklemmt, wie der Sprecher der Euskirchener Feuerwehr, Daniel Schwarz, berichtete.

Die Feuerwehr musste Holme des Autos durchtrennen, damit sie das Dach abklappen und den nach Polizeiangaben schwerstverletzten Mann befreien konnte. Zudem sicherte sie den Wagen mit Stützen so ab, dass er nicht zur Seite kippen konnte.

Nach der Erstbehandlung durch ein Notarzt-Team in einem Rettungswagen brachten Einsatzkräfte den Heimbacher zum ADAC-Rettungshubschrauber Christoph Europa 1, der nahe der Unfallstelle auf der Fahrbahn gelandet war.

Die Polizei sperrte die B56n. Es kam zu Verkehrsstaus. Das Unfallaufnahmeteam der Euskirchener Polizei rückte aus, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Feuerwehren aus Euskirchen und Zülpich waren mit etwa 40 Männern und Frauen im Einsatz. Sie stellten auch sicher, dass keine ausgelaufenen Betriebsstoffe in die Kanalisation liefen. Die Leitung hatte Florian Struben von der Euskirchener Wehr.