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Machbarkeitsstudie gefordertIn Sachen Bördebahn gibt es für Zülpich noch viel zu tun

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Bettina Glücks (r.) wurde in der Jahreshauptversammlung der Zülpicher SPD von den Mitgliedern im Amt der Vorsitzenden bestätigt. Zudem wurden Mitglieder geehrt.

Zülpich – „Zülpich ist in manchen Bereichen auf einem guten Weg, in Sachen Bördebahn allerdings nicht“, sagte André Heinrichs in der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins. Der stellvertretende Bürgermeister bemängelte, dass die Verwaltung den Ausbau der Infrastruktur für die Bördebahn nicht intensiv vorantreibe.

„Im Sommer wird das Stellwerk am Bahnhof abgerissen. Der Vorlaufbetrieb startet im Dezember, das ist fix“, sagte Heinrichs: „Wir haben nicht genügend Parkplätze am Bahnhof und brauchen eine Zufahrt zum Bahnhof Nemmenich, die nicht durch den Ort führt.“

Den Antrag der CDU, eine Machbarkeitsstudie für den Einsatz von autonom fahrenden Bussen im Stadtgebiet zu erstellen, könne seine Partei nur unterstützen, so Heinrichs.

Möglichkeit, junge Menschen für Politik zu begeistern

Die Fraktionsvorsitzende der SPD, Christine Bär, erklärte: „Wir können die Hoheit über das Stadtgebiet nur mit einem rechtskräftigen Flächennutzungsplan behalten. Haben wir den nicht, ist der Verspargelung der Landschaft durch Windkraft Tor und Tür geöffnet.“ Zudem sprach sie sich für eine aktive Beteiligung bei der Diskussion um die angedachte neue Blayer Straße entlang des Schulcampus aus.

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Die Zülpicher SPD wird in den kommenden Wochen eine Arbeitsgruppe zum Umweltschutz und Klimawandel speziell für Zülpich ins Leben rufen. „Ich sehe darin die Möglichkeit, junge Menschen für die Politik zu begeistern“, sagte Bettina Glücks, die als Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt wurde. Die Mitglieder wählten Theo Nolden zu ihrem Stellvertreter. Kassierer ist Thomas Eich, Schriftführer Marvin Strick.