Mechernich – Bei einem Unfall auf der Autobahn 1 ist am gestrigen Montagmorgen eine 40 Jahre alte Frau aus Mechernich ums Leben gekommen. Wie die Kölner Autobahnpolizei berichtete, fuhr die Frau gegen 6.50 Uhr in Mechernich auf die Autobahn in Richtung Euskirchen auf. Auf dem Beschleunigungsstreifen verlor sie nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über ihren silbernen Audi A3.

Das Auto schleuderte über die gesamte Fahrbahnbreite. Der Wagen stellte sich quer und driftete schließlich auf den Überholstreifen, mit der Front zur mittleren Schrammwand.

Zu diesem Zeitpunkt war ein 46 Jahre alter Mann aus dem Raum Trier von Nettersheim in Richtung Euskirchen unterwegs. Sein Volkswagen-Kombi erfasste das Auto der Frau auf der Fahrerseite beinahe ungebremst. Nach Angaben eines Polizisten an der Unfallstelle erfolgte der Aufprall mit rund 150 Stundenkilometern.

Kilometerlanger Stau

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde die Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Eine herbeigeeilte Notärztin konnte nur noch den Tod der Fahrerin feststellen.

Der Fahrer des Passat überstand den Unfall mit leichteren Verletzungen. Er wurde in einem Rettungswagen zur ambulanten Versorgung ins Mechernicher Kreiskrankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge wurden völlig zerstört. Teile der Wracks lagen im weiten Umfeld auf der Fahrbahn.

Die Feuerwehren aus Mechernich und Strempt waren unter der Leitung von Steffen Haußner im Einsatz. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle zusammen mit der Autobahnpolizei ab und halfen, den Leichnam aus dem Autowrack zu bergen.

Ein Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Köln rückte zur Unfallstelle aus. Beamte der Kreis Euskirchener Polizei leisteten für das Polizeipräsidium Köln unterstützende Hilfe und leiteten den Verkehr um. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Mechernich und Euskirchen gesperrt. Bis die A1 um 10.50 Uhr wieder freigegeben wurde, bildete sich ein in der Spitze rund vier Kilometer langer Stau.