An der Aktion „Ich Steh Auf – Schulen für Demokratie und Vielfalt“ beteiligt sich die Clara-Fey-Schule mit einer Veranstaltung im Franziskuspark.
Zeichen gegen RechtsSchleidener Clara-Fey-Schule beteiligt sich am 4. April an Aktionstag
Die Clara-Fey-Schule (CFS) in Schleiden wird sich an der bundesweiten Aktion „Ich Steh Auf – Schulen für Demokratie und Vielfalt“ beteiligen. Dazu findet am nächsten Dienstag, 4. Juni, eine Veranstaltung im Franziskuspark statt, an der nach Angaben der Schule auch Landrat Markus Ramers, Bürgermeister Ingo Pfennings sowie der Musiker Stephan Brings teilnehmen werden.
Die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen und das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes sind Anlässe, sich mit dem Thema Demokratie zu beschäftigen.
Schulen bei der Bekämpfung von Hass und Gewalt unterstützen
Die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof-Stiftung wollen das Demokratiebewusstsein von Schülern stärken und Schulen bei der Bekämpfung von Hass und Gewalt unterstützen. Deshalb rufen die Stiftungen in Kooperation mit der ARD und der Zeit-Verlagsgruppe gemeinsam mit vielen Unterstützern wie der Bundeszentrale für politische Bildung und der Deutschen UNESCO-Kommission für den 6. Juni zu einem Aktionstag auf.
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„Wir mussten in den vergangenen Wochen und Monaten feststellen, dass rechtsextreme und menschenverachtende Parolen und Haltungen in unserer Gesellschaft wieder öffentlich geäußert und auch über die Sozialen Medien verbreitet werden. Rassistisch motivierte Straftaten nehmen zu, weil viele anscheinend glauben, dass diese wieder von einer schweigenden oder vielleicht verängstigten Gesellschaft toleriert werden“, teilt Lehrer Sebastian Nagel mit.
Schleidener Schüler treten für respektvollen Umgang ein
Die Gemeinschaft an der Schule sei vielfältig, bunt und transkulturell. „Wir setzen uns in unserem Unterricht und darüber hinaus tagtäglich für einen sozialen, respektvollen und gewaltlosen Umgang miteinander ein“, erklärt Nagel. Ziel sei es, Schüler zu friedvollen, verantwortungsbewussten und selbstbewussten Persönlichkeiten zu erziehen, die sich füreinander einsetzen, miteinander diskutieren und in konstruktiven Diskussionen Lösungen finden. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, Demokratie zu erhalten und mit ihren Ideen mitzugestalten.
Dafür sei es notwendig, sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen, Position zu beziehen und diese zu vertreten. „Extremismus jeglicher Art, Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Ausgrenzung, Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Religion, sozialer Stellung sowie sexueller Identität haben bei uns keinen Platz.“
Die Aktion am Dienstag beginnt am 4. April um 11.15 Uhr an der Schule. Schüler und Lehrer gehen dann gemeinsam in den Franziskuspark in der Innenstadt. Dort endet die Veranstaltung um 12.50 Uhr.