Unter dem Stern des friedlichen Miteinanders stand das Konzert des Dietrich-Bonhoeffer-Chors im Mechernicher Turmhof-Gymnasium.
KonzertBonhoeffer-Chor singt in Mechernich Weihnachtslieder und Disney-Melodien
Leise, ganz leise verharrten die Zuschauer auf ihren Plätzen in der Aula des Mechernicher Turmhof-Gymnasiums und lauschten den Klängen des rieselnden Schnees, die der Dietrich-Bonhoeffer-Chor bei dem gleichnamigen Weihnachtslied zum Leben erweckte.
„Der Adventszeit kommt die Aufgabe zu, die Seele bereit zu machen für das, wonach sich viele, viele Menschen in der Tiefe ihrer Herzen sehnen: Frieden“, betonte der evangelische Pfarrer Michael Stöhr nach diesem besinnlichen Auftakt durch die Sängerinnen und Sänger des Chores. „Frieden im Inneren, Frieden der Nationen und Frieden im Miteinander“, sagte er.
Das Adventskonzert sei eine hervorragende Gelegenheit, diese Aufgabe zu erleichtern und zumindest für ein paar Augenblicke etwas von diesem Frieden zu erleben.
Der Chor nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte
Bevor die Konzertbesucher mit dem Klassiker „O du Fröhliche“ auf ähnlich besinnliche Art und Weise verabschiedet wurden, wie sie zu Beginn willkommen geheißen worden waren, erwartete sie eine stimmungsvolle Reise durch die Musikgeschichte, in der auch moderne, weltliche Titel Platz fanden.
Den Wunsch, hin und wieder eine Auszeit aus dem stressigen Alltag nehmen zu dürfen, äußerte der durch ein kleines Orchesterensemble verstärkte Chor mit dem aus dem Dschungelbuch bekannten Lied „Probier's mal mit Gemütlichkeit“, während die Titelmelodie aus dem Disney-Film „Die Schöne und das Biest“ das Publikum zum Träumen einlud. Doch auch abseits der Filmmusik wussten die Sängerinnen und Sänger mit John Lennons „Imagine“ oder dem Stück „Palladio“ von Karl Jenkins zu begeistern.
Mehrere Generationen haben sich an dem Chorprojekt beteiligt
„Die gute Mischung aus Tradition und Moderne spricht für eine segensreiche Zukunft des Chores – sakral und populär, kommerziell und spirituell“, freute sich Michael Stöhr, der auch die Beteiligung mehrerer Generationen an diesem Chorprojekt lobend erwähnte. Gemeinsam könne man ein Zeichen für ein friedliches Miteinander durch die Musik setzten.
„So sollte auch das Jahr 2024 für den Chor und seine Aktionen unter diesem Stern stehen, durch die Musik, durch die Strophen, durch das gemeinsame Singen und Musizieren Besinnung zu ermöglichen, sowie Emotionen, Gefühle und ein Gespür für das Lebendige zu erwecken. Das wäre für diese Zeiten schon mehr als genug“, so Stöhr.