Einer, der die Stadt Mechernich über Jahrzehnte mitgestaltet hat, ist tot: Friedrich Hunsicker, der ehemalige Oberstleutnant, Kommunalpolitiker und langjährige Vorsitzende des Bergbaumuseums, starb im Alter von 87 Jahren. Er hinterlässt seine Ehefrau Helga, seine Söhne Joachim und Jörg sowie Schwiegertochter Melanie und Enkeltochter Melissa.
Hunsicker gehörte in den 1950er-Jahren zum Vortrupp der ersten Bundeswehreinheiten am Mechernicher Bleiberg. Er baute die verteidigungspolitisch exponierte Untertageanlage (UTA) mit, stieg bis zum stellvertretenden Regimentskommandeur auf und wurde mit seiner Familie in Mechernich heimisch.
Bürgermeister lobt Hunsickers Engagement für Mechernich
Doch nicht nur das: Er engagierte sich von Anfang an wie kaum ein Zweiter in seinem neuen Heimatort. Er habe „massiv bürgerschaftliches Engagement entwickelt“ und sei „fast nebenbei zum Vorbild und zur Triebfeder für uns geworden, die wir hier geboren sind“, fand Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick lobende Worte für seinen einstigen Parteifreund.
Für die CDU saß Hunsicker, geboren in Odernheim am Glan in der Nähe von Bad Kreuznach, viele Jahre im Stadtrat und war zeitweise stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Darüber hinaus engagierte er sich intensiv im Männergesangverein Mechernich, im Kirchenchor der Pfarre St. Johannes Baptist, im Eifelverein sowie bei den Berg- und Hüttenleuten.
Sein besonderes Engagement galt aber dem Besucherbergwerk „Grube Gönnersdorf“, das er mitaufgebaut hat. 24 Jahre lang leitete er als Vorsitzender des Fördervereins die Geschicke der Einrichtung – bis zum Jahr 2018.
Friedrich Hunsickers Beisetzung wird im engen Familienkreis stattfinden.