Ausstellung zum Stadt-JubiläumBilder aus „Kommernich“ im Mechernicher Rathaus
Mechernich – Den Auftakt zum Stadtfest anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadt Mechernich bildete die Eröffnung der Ausstellung „Kommernich“, die am Freitagabend im Erdgeschoss des Mechernicher Rathauses stattfand. Elf Künstler aus der Region zeigen dabei ihre Sicht auf die Stadt, aber auch Bilder aus Mechernich.
Große Vielfalt bei den ausgestellten Werken
Die Vielfalt ist groß, Abstraktes wechselt mit Gegenständlichem, Übersetztes mit Konkretem, Gemälde und Fotos sind gleichermaßen vertreten.
„Der Sinn der Übung war, sich Gedanken über die Goldhochzeit von Mechernich und Kommern zu machen“, erläuterte Kurator Franz Kruse seinen Ansatz. Seit vielen Jahren erlebe er die Vielfalt der 44 Orte, die sich in der Stadt zusammengefunden hätten. „Jeden Tag fahre ich von meinem Wohnort Floisdorf zu meinem Atelier in Mechernich, habe jahrelang in Kommern Tennis gespielt“, berichtete er von seinen Erfahrungen.
Künstler zeigen aktuelle Arbeiten
In dem Bild „Zitate der Stadt“ habe er das verarbeitet. „Alle Teile der Stadt gehen zusammen, alles ist da, was du brauchst“, sagte er. Mona Dia, Ursula Franke, Hanna Haywood, Pia Benz, Beate Mack, Katia Franke, Jörg Erbar, Stephan Schick, Gerhard H. Lenz, Tom Krey und Jörg Erbar beteiligten sich an der Ausstellung. Surrealistische Gemälde steuerte Pia Benz bei, während Ursula Franke ihre künstlerische Aufarbeitung der Corona-Pandemie präsentierte.
Gegensätzliche Entwicklungen der Gesellschaft in dem Widerstreit zwischen Offenheit und Tradition versinnbildlichte Mona Dia in ihrem Bild eines alten Mannes, der sich in einem Kleid seinen romantischen Sehnsüchten hingibt.
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Stephan Schick hatte die Schließung der Mechernicher Realschule 2017 ins Bild gesetzt und das Mechernicher Bergwerk dargestellt. Stadtszenen zeigen in ihren Fotografien Katia Franke und Jörg Erbar.
Die Ausstellung ist noch bis Ende Oktober im Rathaus in Mechernich zu besichtigen.