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Feuerwehreinsätze
Diese Ursachen hat die Polizei nach den Bränden im Kreis Euskirchen ermittelt

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt zwei Feuerwehrleute im Korb einer Drehleiter. Sie bekämpfen im dichten Rauch einen Dachstuhlbrand.

Anfang April hat es in Dürscheven gebrannt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

In den vergangenen Wochen gab es im Kreis Euskirchen zahlreiche Feuerwehreinsätze. In Scheven brannte ein Bauernhof, in Weilerswist ein Einfamilienhaus.

In den vergangenen Wochen hat es im Kreis Euskirchen vergleichsweise häufig gebrannt. Nun hat die Polizei auf Anfrage dieser Redaktion über die Ermittlungen zu den Brandursachen gesprochen. Es seien aber noch nicht alle Ermittlungen abgeschlossen, sagt Franz Küpper, Pressesprecher der Euskirchener Polizei.

So beispielsweise in Dürscheven. Dort hatte ein Feuer ein Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstraße am Sonntag, 6. April, stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Dachstuhl und das erste Obergeschoss waren ausgebrannt. Das Haus ist seitdem unbewohnbar. Vor wenigen Tagen ist das Dach mit einer Plane abgedeckt worden. Zur Brandursache können wegen der laufenden Ermittlungen noch nichts gesagt werden, so Küpper.

Feuer in einer Garage in Weilerswist wurde absichtlich gelegt

Die Ermittlungen der Brandexperten der Euskirchener Polizei sind nach dem Brand in einem Einfamilienhaus in Weilerswist hingegen abgeschlossen. Dort habe ein technischer Defekt im Bereich des Speichers das Feuer ausgelöst, berichtet Küpper.

Bei einem weiteren Brand in einer Garage in Weilerswist sind die Ermittler sicher, die Ursache für das Feuer gefunden zu haben. Laut Küpper ist das Feuer absichtlich gelegt worden.

Der Bewohner (83) eines Einfamilienhauses in Wolfgarten ist drei Tage nach dem Brand am Freitagmorgen im Krankenhaus gestorben. Die Ursache für das Feuer sei, so Küpper, ein technischer Defekt gewesen.

Die Brandermittlungen nach dem Feuer in einem Bauernhof in Scheven sind laut Küpper ebenfalls abgeschlossen. Das Ergebnis: Es gibt kein Ergebnis. „Aufgrund des Schadensbilds ist die Brandursache nicht mehr zu ermitteln“, so Küpper. Die Einschätzung der Euskirchener Polizei teile ein hinzugezogener Gutachter.

Die Ermittlungen nach dem Brand in einem Einfamilienhaus in Strempt dauern an. Das Haus einer sechsköpfigen Familie war bei einem Feuer in der Nacht zum Montag zu großen Teilen zerstört worden.

Auch die genauen Umstände des Küchenbrandes in Euskirchen werden derzeit von den Experten der Polizei ermittelt. Dort war am Montag gegen 21.40 Uhr ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.